Sachsens Kunst-Festival jetzt auch virtuell erlebbar

Flöha - Jedes Jahr verewigen sich Künstler aus aller Welt während der Industriebrachenumgestaltung - kurz ibug - in leer stehenden Fabriken oder Brachen. Nun bieten die Organisatoren erstmals einen virtuellen Rundgang an, der von Dauer ist.

Nach den Festival-Wochenenden wurde die Brache wieder geschlossen. Wer will, kann sich jetzt auf einen virtuellen Rundgang begeben.
Nach den Festival-Wochenenden wurde die Brache wieder geschlossen. Wer will, kann sich jetzt auf einen virtuellen Rundgang begeben.  © Uwe Meinhold

Vergangenen September wurde die ehemalige Buntpapierfabrik in Flöha (Mittelsachsen) zum Leben erweckt. Nach zwei Wochenenden war die Kunst-Schau schon wieder Geschichte. Zur 17. ibug-Auflage kamen 70 Künstler aus Europa, Brasilien, Puerto Rico oder den USA.

Die 5000 Quadratmeter große Brache wurde mit Graffiti, Malereien und Installationen in ein Gesamtkunstwerk verwandelt. Mehr als 10.000 Neugierige kamen gucken.

Jetzt gibt's die Schau auch als digitalen Rundgang. "Man kann das Festivalgelände erkunden und die entstandenen Kunstwerke sehen. Dazu gibt es auf einen Klick Bilder und Videos sowie Informationen zu den Kreativen", sagt ibug-Sprecher Michael Lippold (46).

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Dieses Jahr macht das in Südwestsachsen beheimatete Festival einen Abstecher ins Leipziger Land. Der Ort steht noch nicht fest. Zur Kulturhauptstadt soll die ibug wieder in die Region zurückkehren.

Die ehemalige Buntpapierfabrik wurde in ein großes Kunstwerk verwandelt.
Die ehemalige Buntpapierfabrik wurde in ein großes Kunstwerk verwandelt.  © Uwe Meinhold

Den Rundgang findet Ihr unter: www.ibug-art.de.

Titelfoto: Uwe Meinhold

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