Sau viel Nachwuchs! In diesem sächsischen Tierpark gibt's neun süße Minischweine

Eilenburg - Oink, oink! Wer in diesen Tagen im nordsächsischen Tierpark Eilenburg bei Leipzig unterwegs ist, hört dieses Geräusch sicher des Öfteren. Denn ein Gehege zieht gerade alle Blicke auf sich.

Eilenburgs Tierparkleiterin Carolin Otto (23) freut sich über den Besuchermagnet der jungen Minischweine, kümmert sich aber auch um andere Bewohner, wie diesem Goldkopflöwenäffchen.
Eilenburgs Tierparkleiterin Carolin Otto (23) freut sich über den Besuchermagnet der jungen Minischweine, kümmert sich aber auch um andere Bewohner, wie diesem Goldkopflöwenäffchen.  © Waltraud Grubitzsch/dpa

Mehr als 75.000 Besucher kommen jedes Jahr in den kleinen Tierpark, der rund 50 Arten mit insgesamt 300 Tieren auf 3,4 Hektar Fläche beherbergt.

In diesem Jahr könnte es eventuell ein paar mehr neugierige Menschen geben, die dem zoologischen Garten im Süden Eilenburgs einen Besuch abstatten.

Grund ist zuckersüßer Nachwuchs, der den Gästen ein breites Grinsen und funkelnde Augen beschert.

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Bei den Göttinger Minischweinen gab es Ende Juni schon einmal Jungtiere, als Lotta sechs kleine Ferkel zur Welt brachte. Papa Eber gab aber keine Ruhe und beglückte auch ihre Schwester Lotti, die ebenfalls trächtig wurde und vor einer Woche drei weitere Ferkel gebar - zwei Eber und eine Sau.

Und das Trio hat schon ziemlich schnell einen ganz eigenen und vor allem unterschiedlichen Charakter entwickelt. "Manche sind bisschen ruhiger. Die Sau ist die Mutige, guckt früh schon raus. Die anderen sind da noch ein bisschen verschlafen", berichtet Tierpflegerin Sophie Bardt in einem "Punkt 12"-Beitrag.

Ihre Chefin Carolin Otto (23) - Deutschlands wohl jüngste Tierpark-Leiterin - weiß, weshalb vor allem die klitzekleinen Vierbeiner die Aufmerksamkeit auf sich ziehen: "Ferkel haben diesen Niedlichkeitsfaktor, der die Leute immer anzieht. Da verweilen sie länger am Gehege", beobachtet die 23-Jährige.

In wenigen Wochen müssen die Ferkel den Tierpark Eilenburg verlassen

Und tatsächlich: Die Besucher sind begeistert. "Die könnte man knuddeln", sagt ein Mann, während ein weiblicher Gast ergänzt: "Allerliebst, ich würde sie am liebsten adoptieren."

Die beiden Muttertiere sowie der Eber müssen jetzt noch ungefähr acht bis zehn Wochen mit den kleinen Rackern aushalten. Danach wird aufgrund des schnellen Wachstums das Gehege in Eilenburg zu klein, die Jungtiere werden an andere Tierparks oder Privatpersonen verkauft.

Bis dahin wird aber noch saumäßig rumgetollt!

Titelfoto: Facebook/Tierpark Eilenburg

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