Schnelltest-Offensive an Sachsens Schulen: Montag können sich alle testen lassen!

Wenn sie wollen, können sich an diesem Tag Lehrer und Schüler auf Corona testen lassen. Der Schulstart betrifft zunächst nur Schüler der Abschlussklassen.
Dazu werden sogenannte "Test-Schulen" eingerichtet (13 in Dresden), zu denen Schüler aus anderen Schulen kommen, so das sächsische Schulministerium. Pro Testschule sind das im Durchschnitt sechs bis acht "Fremdschulen".
Die Nasen-Rachen-Abstriche werden von Mitarbeitern des DRK, des Arbeiter-Samariter-Bundes, der Malteser und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft vorgenommen. Da und dort sind auch mobile Test-Teams des DRK unterwegs.
Alle Informationen werden von der jeweiligen Schule vorab an die Haushalte übermittelt. Parallel hat das Schulministerium bereits jetzt einen Frage-Antwort-Blog freigeschaltet: via bildung.sachsen.de/blog



Quote der Test-Verweigerer offen

Immer gilt: Der Schnelltest ist freiwillig. Für Minderjährige entscheiden die Eltern - im Idealfall in Absprache mit dem Kind.
Sachsens Schulminister Christian Piwarz (45, CDU) würde sich jedoch über eine hohe Beteiligung freuen - zum eigenen Schutz, aber auch zum Schutz der anderen, wie er sagt.
"Die Tests sollen sicherstellen, dass nach der langen Zeit des Lockdowns nur gesunde Personen die Schulen besuchen."
Wie hoch die Quote der Test-Verweigerer sein wird, ist derzeit noch nicht klar. Nach den Winterferien übrigens soll das Testangebot auch für Schüler ab der siebten Klassenstufe sowie für pädagogisches Personal an Schulen und Kitas bestehen.
Titelfoto: dpa/Hauke-Christian Dittrich/Thomas Türpe