Start der Erdbeer-Saison in Sachsen: Süße Früchtchen reifen gut!

Dresden - Die Erdbeerernte 2023 in Sachsen wird gut. Die sächsischen Obstbauern rechnen mit einem Ertrag von 1700 Tonnen. Billiger als in der vergangenen Saison werden die süßen Früchtchen aber nicht.

Der Mangel an Erntehelfern ist weniger ein Problem. Mehr machen den Obstbauern die steigenden Energiepreise zu schaffen.
Der Mangel an Erntehelfern ist weniger ein Problem. Mehr machen den Obstbauern die steigenden Energiepreise zu schaffen.  © Sebastian Kahnert/dpa

"Wenn das Wetter so bleiben sollte, reifen die Erdbeeren gut", sagte der Geschäftsführer des Landesverbandes Sächsisches Obst, Udo Jentzsch (58), am Freitag zum Auftakt der Erdbeersaison in Coswig (Kreis Meißen).

Aber: Wenn alle auf einmal reif werden, würden viele am Strauch verderben, so Jentzsch. Im Vorteil seien Selbstpflücken, weil dort die Erdbeeren immer abgeerntet würden.

Im Bereich des Landesverbandes werden Erdbeeren auf einer Fläche von 210 Hektar angebaut, insgesamt sind es 335 Hektar - 20 Hektar weniger als noch ein Jahr zuvor.

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Billiger werden Erdbeeren in diesem Jahr nicht. Laut dem Onlineportal für Konsumdaten "Statista" waren die Preise in Deutschland in den letzten drei Jahren im Haupternte-Monat Juni annähernd gleich. In diesem Jahr liegen sie bisher zwischen 1,99 Euro und 5,99 Euro für die 500-Gramm-Schale.

Der sächsische Obstbauverband rechnet mit einem guten Erdbeerjahr.
Der sächsische Obstbauverband rechnet mit einem guten Erdbeerjahr.  © Sebastian Kahnert/dpa
Ei, gugge da: Sachsens MP Michael Kretschmer (48, CDU) kam auch zur Eröffnung der Erdbeersaison und posierte mit Blütenkönigin Antonia Mercedes Kirschner (25).
Ei, gugge da: Sachsens MP Michael Kretschmer (48, CDU) kam auch zur Eröffnung der Erdbeersaison und posierte mit Blütenkönigin Antonia Mercedes Kirschner (25).  © Sebastian Kahnert/dpa

Zu schaffen machen den Erdbeerbauern die steigenden Preise für Energie und das stärkere Einsatzverbot von Insektiziden, wie Jentsch TAG24 vorab sagte.

Titelfoto: Montage: Sebastian Kahnert/dpa (3)

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