Freital - Vier Kehren, eine Achter-Kurve: Ein bisschen Formel-1-Feeling kommt dieses Wochenende bei der 38. SpeedDown-Europameisterschaft in Freital-Somsdorf auf. Gefahren wird jedoch nicht in hochgezüchteten PS-Boliden, sondern in aufgemotzten Seifenkisten!

Die EM startete am Montag mit dem Einzug ins Fahrerlager, coronabedingt allerdings mit einem Jahr Verzug.

Am gestrigen Samstag ließ es sich Initiator Thomas Käfer (56) nicht nehmen, die knapp 2000 Meter lange Piste mit 120 Metern Höhenunterschied selbst zu testen. Der Vizechef von EM-Gastgeber Kleinnaundorfer Heimatverein "G-Haus" hatte seine Seifenkiste extra aufgemotzt und verriet: "Wir haben sie vorn tiefergelegt, sodass sich die Aerodynamik verbessert."

Seine beste Platzierung bislang: ein vierter Platz bei einem Europacup in Frankreich.

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2:19 Minuten brauchte er für den Parcours, "weil gerade der Regen einsetzte. Doch mal schauen, was die Konkurrenz so bietet."

Mit "Konkurrenz" meint Käfer die 160 Seifenkisten aus zehn Nationen von Tschechien über Lettland, Österreich bis aus den Niederlanden.

Käfer: "Am Ende werden wohl die Teams aus Italien, Belgien und Frankreich den Sieg unter sich ausmachen."

Am heutigen Sonntag um 8 Uhr startet der 4. Lauf, Siegerehrung um 17 Uhr mit Schirmherr OB Uwe Rumberg (64). Tickets gibt's auch - und zwar günstiger - online: 15/8 Euro, Familienticket 38 Euro (inkl. Shuttle zu Startzone und Festzelt). Mehr Infos hier: www.seifenkiste-freital.de