Neustadt in Sachsen - Wilde Szenen in der Nacht in Neustadt in Sachsen! Ein Transporterfahrer lieferte sich mit der Polizei eine Verfolgungsjagd, die letztlich im Gleisbett endete.

Gegen 0.12 Uhr wurden Polizisten auf der Wilhelm-Kaulisch-Straße auf einen weißen Renault-Transporter aufmerksam.

Nachdem sie ihn anhielten, kontrollierten die Beamten Fahrer und Wagen. Dabei führten sie bei ihm auch einen Drogentest durch, welcher positiv auf Amphetamine anschlug.

Als die Ordnungshüter dem 53-jährigen Fahrer vom Testergebnis unterrichteten, drehte er plötzlich den Schlüssel in seinem Fahrzeug und floh.

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So fuhr er mit seinem mit Berliner Kennzeichen versehenem Transporter unter anderem über die Dr.-Wilhelm-Külz-Straße und rauschte auf den Parkplatz des Bahnhofes an der Doktor-Otto-Nuschke-Straße.

Dabei stieß er einen Zaun um und fuhr über mehrere kleine Bäume dahinter, ehe er mit seinem Transporter schließlich im Gleisbereich des Bahnhofes angelangt war.

Dort blieb der verunfallte Renault hängen. Der Deutsche wurde von den Beamten festgenommen und auf das Polizeirevier Sebnitz gebracht.

Bei der späteren Personenkontrolle kam laut der Polizeidirektion Dresden zudem heraus, dass der Raser nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war.

Sowhl der Ausweis als auch der Führerschein gehörten nicht ihm.

"Zudem hatte er Betäubungsmittel einstecken. Die Kennzeichen waren nicht für den Transporter zugelassen und dieser stand nach einer Unterschlagung in Berlin in Fahndung", heißt es weiter.

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Während der Mann auf dem Revier war, kümmerten sich zugleich Einsatzkräfte um den entstandenen Schaden am Bahnhof.

Unter anderem waren auch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt/Sachsen im Einsatz, entfernten die beschädigten Zaunsfelder sowie die umgeknickten Bäume und Sträucher.

Schließlich wurde der Unfallwagen abtransportiert. Glücklicherweise gab es bei der Irrfahrt keine Verletzten zu beklagen. Und auch der Bahnverkehr wurde nicht beeinträchtigt.

Zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegen derzeit noch keine Informationen vor. Der 53-Jährige muss sich nun wegen mehreren Straftaten verantworten.

Darunter Fahren ohne Fahrerlaubnis und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Hinzu kommt Gefährdung des Straßenverkehrs sowie Urkundenfälschung und Missbrauch von Ausweispapieren. Außerdem hat er auch gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen.

"Wie er zu dem unterschlagenen Transporter kam, ist Gegenstand der Ermittlungen", so der Polizeisprecher weiter.