Wegen Corona und Hochwasser: Sachsens Luftretter im Dauerstress
Leipzig - Die Pandemie und Flutkatastrophe haben den Luftrettern in Sachsen einen Rekordeinsatz beschert.

Die sächsischen Rettungshubschrauber von ADAC und Stiftung Luftrettung DRF flogen im vergangenen Jahr insgesamt 6810 Einsätze. Das entspricht einer Steigerung von vier Prozent zu 2020.
So knackten die drei "Gelben Engel" des ADAC - alles Airbus-Helicopter H135 - erstmals die 4000er-Marke.
So hoben die in Leipzig stationierten "Christoph" 61 und 63 insgesamt 2838 Mal ab, der Zwickauer "Christoph 46" startete zu 1217 Einsätzen.
Die zwei roten Luftrettungs-Helikopter der DRF kamen 2021 zusammen auf 2755 Missionen.
Der in Dresden stationierte "Christoph 38" (H135) kam auf 1316 Einsätze, sein größerer Bruder "Christoph 62" (H145) in Bautzen auf 1439.
Für die Leipziger Luftretter waren Herz-Kreislauf-Notfälle - wie Herzinfarkte - auch 2021 die häufigste Einsatzursache.
In Zwickau lagen dagegen Einsätze nach Unfällen knapp vor internistischen Notfällen.
Titelfoto: Ralph Koehler/Propicture