Wegen Corona und Hochwasser: Sachsens Luftretter im Dauerstress

Leipzig - Die Pandemie und Flutkatastrophe haben den Luftrettern in Sachsen einen Rekordeinsatz beschert.

Hob im vergangenen Jahr 1217 Mal ab: die Crew des Zwickauer Rettungshubschraubers "Christoph 46" mit Notarzt Frank Thuemmler (v.l.n.r.), Pilot Mario Hartmann und mit Techniker Frank Peschel.
Hob im vergangenen Jahr 1217 Mal ab: die Crew des Zwickauer Rettungshubschraubers "Christoph 46" mit Notarzt Frank Thuemmler (v.l.n.r.), Pilot Mario Hartmann und mit Techniker Frank Peschel.  © Ralph Koehler/Propicture

Die sächsischen Rettungshubschrauber von ADAC und Stiftung Luftrettung DRF flogen im vergangenen Jahr insgesamt 6810 Einsätze. Das entspricht einer Steigerung von vier Prozent zu 2020.

So knackten die drei "Gelben Engel" des ADAC - alles Airbus-Helicopter H135 - erstmals die 4000er-Marke.

So hoben die in Leipzig stationierten "Christoph" 61 und 63 insgesamt 2838 Mal ab, der Zwickauer "Christoph 46" startete zu 1217 Einsätzen.

Streit um Zahlen-Code für Sachsens Polizisten: Kommt die "Wechsel-Kennzeichnungs-Pflicht"?
Sachsen Streit um Zahlen-Code für Sachsens Polizisten: Kommt die "Wechsel-Kennzeichnungs-Pflicht"?

Die zwei roten Luftrettungs-Helikopter der DRF kamen 2021 zusammen auf 2755 Missionen.

Der in Dresden stationierte "Christoph 38" (H135) kam auf 1316 Einsätze, sein größerer Bruder "Christoph 62" (H145) in Bautzen auf 1439.

Für die Leipziger Luftretter waren Herz-Kreislauf-Notfälle - wie Herzinfarkte - auch 2021 die häufigste Einsatzursache.

In Zwickau lagen dagegen Einsätze nach Unfällen knapp vor internistischen Notfällen.

Titelfoto: Ralph Koehler/Propicture

Mehr zum Thema Sachsen: