Wegen der steigenden Preise: Menschen aus Mitteldeutschland sparen beim Essen
Erfurt - Die steigenden Preise bei Energie, Benzin oder Lebensmitteln belasten den Geldbeutel der Menschen. Doch ein Ende des Preisanstiegs ist nicht in Sicht. Aus diesem Grund schränken sich viele Bürger besonders in einem Bereich ein.

Wie aus einer Online-Umfrage des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) hervorgeht, sparen die Menschen in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt beim Essen.
Jeder dritte Befragte gab gegenüber der öffentlich-rechtlichen Nachrichtenseite an auf Fleisch zu verzichten.
Darüber erklärten die Umfrage-Teilnehmer, dass auch weniger Fisch, Kuchen, Alkohol und Tabak in ihrem Einkaufswagen landet.
40 Prozent teilten außerdem mit, weniger in Restaurants oder Gaststätten zu essen. Etwa jeder Dritte aus Mitteldeutschland kocht angesichts der hohen Lebensmittelpreise öfter selbst oder baut eigene Nahrungsmittel an.
14 Prozent der Befragten lassen sich nicht von den hohen Preisen in den Supermärkten beeindrucken. Sie gaben gegenüber dem MDR an, wie gewohnt einkaufen zu gehen.
An der Umfrage hatte 28.200 Menschen teilgenommen. Etwa 7000 davon waren aus Thüringen.
Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa