225 km/h in Tempo 100-Zone: Rücksichtslose Raser brettern über Thüringens Autobahnen

Hermsdorfer Kreuz - Schnell Autofahren ist eine Lieblingsbeschäftigung der Deutschen. Doch manche sollten bei ihrer Leidenschaft zur hohen Geschwindigkeit auch mal auf das Bremspedal drücken - vor allem dann, wenn ein Tempolimit vorgegeben ist.

Ein Messfahrzeug der Thüringer Autobahnpolizei zeichnete die Tempovergehen auf. Der Fahrer eines Audi Q7 war deutlich zu schnell unterwegs.
Ein Messfahrzeug der Thüringer Autobahnpolizei zeichnete die Tempovergehen auf. Der Fahrer eines Audi Q7 war deutlich zu schnell unterwegs.  © Thüringer Polizei, Autobahnpolizeiinspektion

Insgesamt sieben Raser gingen den Beamten der Thüringer Autobahnpolizei bei einer Kontrolle am Dienstag ins Netz.

Drei Temposünder waren besonders schnell unterwegs, wie die Einsatzkräfte erklärten.

Das erste Mal staunend gucken war angesagt, als die Polizisten einen Ford-Transit-Bus mit Anhänger erspähten. Bei erlaubten 80 km/h fegte der Bleifuß mit satten 140 km/h über die A9. Satte 60 km/h zu viel. Das wird ein schmerzhafter Griff in den Geldbeutel.

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Am Hermsdorfer Kreuz wurde das Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit allerdings von einem Audi-Fahrer getoppt. Der Überflieger ignorierte das Tempolimit von 100 km/h und bretterte mit 190 km/h über die Autobahn.

Unangefochten an der Spitze thronte an diesem Tag jedoch der Fahrer eines Audi Q7. Auf der A4 wurde bei ihm eine Geschwindigkeit von unglaublichen 225 km/h gemessen. Erlaubt waren aber nur 100 km/h.

Die drei Verkehrssünder müssen nun mit Geldstrafen von 255 bis 1400 Euro rechnen. Darüber hinaus wird es ein Fahrverbot von ein bis drei Monaten für die Raser geben.

Beim nächsten Mal sollten sich die Bleifüße an die vorgegebenen Geschwindigkeiten halten.

Titelfoto: Thüringer Polizei, Autobahnpolizeiinspektion

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