Kaum durchsetzbar: Neue Corona-Regeln sorgen für Irritation in Pflegeheimen

Erfurt - In Thüringens Alten- und Pflegeheimen gelten seit dem 1. Oktober neue Corona-Regeln. Zufrieden mit den Maßnahmen sind die Verantwortlichen aber nicht.

Mit den neuen Corona-Regeln müssen die Alten- und Pflegeheime erstmal auskommen. (Symbolfoto)
Mit den neuen Corona-Regeln müssen die Alten- und Pflegeheime erstmal auskommen. (Symbolfoto)  © Bernd Weissbrod/dpa

Eine Sprecherin der Arbeiterwohlfahrt erklärte gegenüber MDR Thüringen, dass die neuen Vorschriften in der Praxis kaum anwendbar seien. Konkret geht es dabei um die Maskenpflicht.

Wieso die Regeln für mehr Irritationen sorgen, wird beim Blick in die Gemeinschaftsräume der Alten- und Pflegeheime klar.

Dort muss nämlich eine Maske getragen werden, sobald Besucher von außen im Raum sind.

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Laut Angaben der Arbeiterwohlfahrt sei dies aber kaum durchsetzbar. Darüber hinaus sei ein nicht unerheblicher Teil der Bewohner oder leide an anderen Krankheiten.

Somit müssen die Senioren- und Pflegeheime mit der, aus ihrer Sicht suboptimalen Regel, erstmal zurechtkommen.

Titelfoto: Bernd Weissbrod/dpa

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