Energiesparen in der Krise: Kaum jemand beschwert sich über kältere Büros

Erfurt - Gegen die teilweise abgesenkten Raumtemperaturen zum Energiesparen in öffentlichen Gebäuden gibt es in Thüringen bisher kaum Beschwerden.

Aus Angst vor einer Energiekrise gibt es in diesem Winter Regeln zum Sparen von Energie. Eine davon ist die Drosselung der Temperatur in öffentlichen Räumen und Gebäuden. (Symbolfoto)
Aus Angst vor einer Energiekrise gibt es in diesem Winter Regeln zum Sparen von Energie. Eine davon ist die Drosselung der Temperatur in öffentlichen Räumen und Gebäuden. (Symbolfoto)  © Jens Büttner/dpa

Schwierigkeiten bereitet hingegen mancherorts die technische Umsetzung, wie eine Abfrage der dpa ergab. Die Heizungsanlagen in den zahlreichen Gebäuden der Städte und Gemeinden in Thüringen sind demnach auf einem sehr unterschiedlich modernen Stand.

Wo die Temperatur nicht auf Knopfdruck von 20 auf die geforderten 19 Grad Celsius abgesenkt werden kann, müssen Techniker permanent nachsteuern.

Die Heizung pauschal von 20 auf 19 Grad Celsius einzustellen, klinge leichter, als sich umsetzen lasse, sagte etwa ein Sprecher der Stadt Erfurt.

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Die von der Bundesregierung im September beschlossenen Maßnahmen zum Energiesparen sollten zunächst bis Ende Februar gelten.

Jetzt hat das Kabinett beschlossen, die Verordnung bis zum 15. April zu verlängern. Diese sieht vor, die Raumtemperatur in öffentlichen Arbeitsstätten auf 19 Grad abzusenken.

Außerdem dürfen Gebäude und Denkmäler zu bestimmten Zeiten nicht beleuchtet werden.

Titelfoto: Jens Büttner/dpa

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