Gelungenes Corona-Comeback: Halbe Million Gäste beim Rudolstädter Vogelschießen

Rudolstadt - Zum Abschluss des diesjährigen Rudolstädter Vogelschießens am Sonntag haben die Veranstalter eine positive Bilanz gezogen.

Auch Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (66, Linke, rechts vorn im Bild) besuchte das Volksfest in diesem Jahr.
Auch Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (66, Linke, rechts vorn im Bild) besuchte das Volksfest in diesem Jahr.  © Michael Reichel/dpa

Zur 300. Ausgabe von Thüringens größtem Volksfest kamen schätzungsweise eine halbe Million Gäste. Nach der Corona-Zwangspause hätten deutlich mehr Besucher den Weg zur Bleichwiese gefunden als in den Jahren zuvor, sagte Veranstaltungsleiter Frank Grünert. Die mehr als 80 Schausteller seien von dem Ansturm überwältigt gewesen.

Mehr als eine Woche lang lockten auf der Bleichwiese neben den klassischen Fahrgeschäften auch nostalgische Schaubuden, ein 65 Meter hohes Looping-Karussell und eine große Wildwasserbahn. Traditionell wird zum Abschluss des Festes auf einen Holzvogel geschossen.

Sowohl Johann Wolfgang von Goethe als auch Friedrich Schiller, der der Rudolstädter Schützengilde angehörte, sollen begeisterte Besucher des Volksfestes gewesen sein.

Das Rudolstädter Vogelschießen wurde erstmals am 28. August 1722 veranstaltet.

Titelfoto: Michael Reichel/dpa

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