Nach Messerattacke in Büro: Opfer außer Lebensgefahr

Floh-Seligenthal/Schmalkalden - Die bei einem Messerangriff in Südthüringen verletzte 49-Jährige ist wohl außer Lebensgefähr.

Die Polizei fahndete nach dem 57-Jährigen und konnte ihn rund eineinhalb Stunden später festnehmen. (Symbolfoto)
Die Polizei fahndete nach dem 57-Jährigen und konnte ihn rund eineinhalb Stunden später festnehmen. (Symbolfoto)  © Montage: Andreas Arnold/dpa, Boris Roessler/dpa

Das teilte ein Sprecher der Thüringer Landeseinsatzzentrale am späten Freitagabend mit. Die Polizei sprach in einer Mitteilung von einer "schwerwiegenden Auseinandersetzung im familiären Bereich", bei der ein 57-Jähriger die Frau am Freitag in einem Büroraum in einem Ortsteil von Floh-Seligenthal (Kreis Schmalkalden-Meiningen) attackiert hatte.

Sie erlitt Schnitt- und Stichverletzungen und musste notoperiert werden. Der Täter flüchtete, die Beamten stellten ihn nach einer eineinhalbstündigen Verfolgung unter anderem mit einem Hubschrauber an seinem Wohnort in Schmalkalden.

Nach Angaben eines Polizeisprechers seien der Mann und die Frau ein Paar. Ein weiteres Mitglied der Familie habe die Polizei verständigt, hieß es. Nach der Festnahme des Mannes sei der 57-Jährige dem Richter vorgeführt worden. Dieser habe einen Haftbefehl gegen ihn erlassen, er wurde daraufhin ins Gefängnis gebracht.

Die Kriminalpolizei in Suhl ermittle nun wegen des Verdachts des versuchten Totschlags.

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