Notaufnahmen in Thüringen: Teils längere Wartezeiten, aber keine Dauerschließung

Erfurt - Krankheitsausfälle beim Personal können auch Notaufnahmen von Kliniken an ihre Grenzen bringen. Besteht diese Gefahr auch in Thüringen?

In Thüringens Krankenhäusern gibt es aktuell keinen akuten Versorgungsengpass. (Symbolfoto)
In Thüringens Krankenhäusern gibt es aktuell keinen akuten Versorgungsengpass. (Symbolfoto)  © Stefan Puchner/dpa

Wenngleich zeitweise Schließungen von Notaufnahmen in Einzelfällen immer vorkommen können, ist der Betrieb der Notaufnahmen in Thüringer Krankenhäusern nach Einschätzung der Landeskrankenhausgesellschaft auf absehbare Zeit gesichert.

"In Thüringen sind uns keine dauerhaften Engpässe bekannt", teilte Geschäftsführer Rainer Poniewaß auf Anfrage mit.

Abhängig von der jeweiligen Auslastung seien temporäre Aufnahmestopps nichts Ungewöhnliches, Schließungen von Notaufnahmen etwa am Wochenende seien aber nicht absehbar.

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Aktuell behandelten alle 45 Krankenhäuser im Freistaat Notfälle im Rahmen ihres Versorgungsauftrags.

Auch beim Gesundheitsministerium seien keine Meldungen oder Hinweise zu besonderen Problemlagen eingegangen, betonte eine Sprecherin.

Titelfoto: Stefan Puchner/dpa

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