Schnee und Umleitungen verzögern Ankunft der Rettungsdienste

Erfurt – Häufig sind etwa Schnee, Glätte und Baustellen der Grund, dass Rettungsdienste später als vorgegeben zu ihrem Einsatzort in Thüringen kommen.

Witterungsbedingungen oder auch Baustellen sind oftmals der Grund, weswegen Rettungsdienste später als vorgegeben bei Hilfsbedürftigen ankommen. (Symbolbild)
Witterungsbedingungen oder auch Baustellen sind oftmals der Grund, weswegen Rettungsdienste später als vorgegeben bei Hilfsbedürftigen ankommen. (Symbolbild)  © DPA / Lino Mirgeler

Fehlendes Personal habe damit in der Regel nichts zu tun, teilte das Thüringer Innenministerium dazu auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Verschiedene Hilfsorganisationen äußerten sich ähnlich.

Nach den geltenden gesetzlichen Vorgaben müssen die Rettungsdienste in dicht besiedelten Gebieten in der Regel in 12 Minuten, in dünn besiedelten Gebieten in der Regel in 15 Minuten bei Menschen sein, die Hilfe brauchen.

Zudem könnten die Hilfsfristen manchmal dann nicht eingehalten werden, wenn die Helfer die Hilfsbedürftigen nicht finden können, weil deren Standortangaben nicht korrekt seien, hieß es.

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Oder weil wegen eines vorhergehenden Einsatzes besonders weite Strecken zurückzulegen seien.

Im Normalfall werden die Fristen den Angaben zufolge aber eingehalten.

Titelfoto: DPA / Lino Mirgeler

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