Schluss mit mildem Herbst! Sachsen stimmt sich auf Winteranfang ein
Leipzig - In den kommenden Tagen wird es in Sachsen wieder bedeutend kälter. "Die sehr milden Temperaturen gehen zu Ende", sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Donnerstagmorgen.

Eine Kaltfront sorgt am Donnerstagvormittag und zur Nacht voraussichtlich auch für gelegentlichen Regen. Tagsüber weht ein kräftiger Wind mit vereinzelten stürmischen Böen, auf dem Fichtelberg ist auch mit schweren Sturmböen zu rechnen.
Es bleibt noch relativ warm bei Höchsttemperaturen von bis zu 13 Grad. In der Nacht kann es gebietsweise bis auf –2 Grad abkühlen. Auf den Gipfeln des Erzgebirges könnte auch etwas Schnee liegenbleiben.
Das soll sich allerdings am Freitag schlagartig ändern: Dann wird es tagsüber voraussichtlich nicht mehr wärmer als acht Grad, in den Hochlagen der Bergregionen ist mit Höchsttemperaturen um den Gefrierpunkt zu rechnen – dort könnte auch wieder Schnee fallen. In der Nacht rechnet der DWD auch im Tiefland mit Tiefstwerten um die null Grad, gebietsweise kann auch Luftfrost auftreten.
Der Samstag geht in Sachsen ähnlich weiter. Der Tag beginnt freundlich, später bewölkt es sich zunehmend, es bleibt aber trocken. Die Höchsttemperaturen erreichen wieder maximal acht Grad, in den Bergen wird es einige Grad kälter. Nachts liegen die Tiefstwerte ebenfalls nur bei knapp über null Grad.
Am Sonntag wird es bei Höchstwerten zwischen acht und elf Grad zwar wieder ein wenig wärmer, dafür ziehen aber auch wieder viele Wolken auf und bringen ab dem Mittag leichten Regen mit.
Der lässt in der Nacht zum kommenden Montag zwar wieder nach, doch es bleibt bei zwei bis sechs Grad dem November entsprechend kühl.

Ob es in der letzten Novemberwoche kurz vor dem meteorologischen Winteranfang noch einmal schöner wird, bleibt abzuwarten. Die Winterstiefel werden wir ab sofort wohl öfter brauchen.
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