2021 hatte den regenreichsten Sommer seit 10 Jahren, im September wird es wieder wärmer
Deutschland - Ein sehr warmer Juni und ein relativ kühler August prägten das Wetter des Jahres 2021. Die wohl interessanteste Erkenntnis ist aber: Es war der regenreichste Sommer seit zehn Jahren.
Großen Anteil daran hatte laut dem Deutsche Wetterdienst zweifelsohne Tief "Bernd", welches Mitte Juli extreme Regenfälle mit sich brachte und in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz für verheerende Fluten sorgte.
Die Monate Juni, Juli und August fielen insgesamt deutlich zu warm und durchschnittlich sonnig aus. Der August allein betrachtet war hingegen relativ kühl.
Tatsächlich ist es nun der September, der den Spätsommer doch noch nach Deutschland bringen wird.
Ein Hoch von den Britischen Inseln sorgt dafür, dass sich voraussichtlich ab Mittwoch überall die Sonne zeigt. Dabei werden Temperaturen von bis zu 26 Grad erwartet.
Der 1. September gilt unter Meteorologen als Herbstanfang. Astronomischer oder kalendarischer Herbstbeginn ist aber erst am 22. September.
So wird das Wetter in den nächsten Tagen
Nach längeren Regenfällen oder Schauern in der Nacht zum Dienstag in der Südosthälfte dürften die Wolkenfelder im Tagesverlauf vielerorts auflockern bei Temperaturen von 16 bis 23 Grad.
Am Mittwoch soll es dann bis auf wenige Tropfen am Erzgebirge und an den Alpen trocken bleiben. Temperaturen von 20 bis 24 Grad locken nach draußen.
Der Donnerstag startet teilweise bewölkt, dürfte nach Einschätzung der Meteorologen im Tagesverlauf dann aber in den meisten Regionen sonnig und warm werden.
Nur an der Nordsee könne es zeitweise dichter bewölkt sein. Rund um den Rhein und seine Nebenflüsse sollen die Temperaturen sogar auf bis zu 26 Grad klettern.
Titelfoto: Sven Hoppe/dpa, Screenshot DWD