Wetter in Deutschland: Gewitter beenden Vorgeschmack auf den Sommer

Deutschland - Weite Teile des Landes bekommen am heutigen Sonntag einen Vorgeschmack auf den Sommer. Bis zu 29 Grad können es maximal werden. Doch gleichzeitig drohen auch starke Gewitter. TAG24 gibt einen Überblick über das Wetter.

Ab Sonntagnachmittag kann es Gewitter geben. (Symbolbild)
Ab Sonntagnachmittag kann es Gewitter geben. (Symbolbild)  © Sdmg/SDMG/dpa

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte, liegt Deutschland unter einer vom mittleren Nordatlantik bis nach Russland reichenden Hochdruckzone. Über dem Süden liegt ein Tief, das wärmere und feuchtere Luft mit sich führt.

Dadurch steigt das Gewitterrisiko. Ab Sonntagachmittag und am Abend sind diese im südwestlichen und östlichen Bergland, an den Alpen sowie im Nordwesten möglich. Laut DWD kann es einzelne Gewitter mit Starkregen zwischen 15 und 25 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit, Böen bis 70 km/h und kleinkörnigem Hagel geben.

Nachts lassen die Gewitter zunächst nach, bevor es ab der zweiten Nachthälfte in Nordseenähe wieder losgeht. Erneut kann es örtlich Starkregen geben. Zwischen 20 und 30 Liter können zusammenkommen. Dazu sind Windböen und Hagel möglich. Der DWD schließt Unwetter mit heftigem Starkregen über 30 Liter in kurzer Zeit und um 50 Liter in wenigen Stunden nicht aus.

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Derzeit liegen keine amtlichen Unwetterwarnungen vor, diese werden erst kurzfristig für die betroffenen Gebiete herausgegeben.

Zum Wochenstart gibts es weitere Gewitter

Die hohen Temperaturen locken vielerorts ins Freie wie hier in Cottbus.
Die hohen Temperaturen locken vielerorts ins Freie wie hier in Cottbus.  © Frank Hammerschmidt/dpa

Ansonsten wird es am Sonntag tagsüber trocken, obwohl es oft im Westen und Nordwesten wolkig ist. Im Rest des Landes ist es heiter bis sonnig.

Die Tageshöchstwerte liegen um 20 Grad an den Küsten und im Bergland. Sonst steigt die Temperatur auf Werte zwischen 23 und 27 Grad. Über der Mitte sind sogar 29 Grad möglich. In der Nacht kühlt es sich auf 15 Grad im Nordwesten und acht Grad im Alpenvorland ab.

Auch am Montag besteht weiter Gewitterrisiko. Dabei kommt die Osthälfte besser weg. Dort wird es heiter bis wolkig, nur über dem Bergland sind einzelne Wärmegewitter möglich. Der Tag startet im Westen noch heiter, dann zieht es sich aber mit Quellwolken zu.

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Bereits ab dem Vormittag sind im Nordwesten Schauer und Gewitter möglich, zum Nachmittag nimmt die Intensität zu. Lokal droht Unwettergefahr durch Starkregen. Mit 25 bis 29 Grad wird es sommerlich warm. Nur an den Küsten und im Bergland wird es mit um 22 Grad kühler. In der Nacht zum Dienstag greift der gewittrige Starkregen nach Osten aus. Die Tiefstwerte liegen bei neun bis 15 Grad.

Am Dienstag setzt sich das wechselhafte Wetter aus Wolken und Schauern fort. Die Gewitter konzentrierten sich auf den Osten und Süden. Sie können kräftig ausfallen mit Starkregen und Hagel. Im Westen gibt es dagegen nur noch einzelne Schauer und es bleibt oft trocken.

Dazu wird es kälter. In der Südosthälfte werden 20 bis 24 Grad, in der Nordwesthälfte 15 bis 19 Grad, an der Nordsee um 13 Grad erwartet.

Titelfoto: Montage: Sdmg/SDMG/dpa, Screenshot/Wetteronline.de

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