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Obduktion klärt auf: Daran starb der ausgesetzte Säugling in Rostock
Rostock - Nach dem schrecklichen Fund eines toten Säuglings Ende Mai in Rostock steht nun das Obduktionsergebnis fest.

Demnach hat das Mädchen nach der Geburt gelebt und ist nach dem Ablegen am Straßenrand gestorben.
Die 26-jährige Tatverdächtige, die nur wenige hundert Meter entfernt ihr Elternhaus hat, wollte die Schwangerschaft nach Angaben von Freunden verschleiern.
Die Staatsanwaltschaft prüft nun, ob die Frau zur Tatzeit überhaupt schuldfähig war.
Die 26-Jährige hatte das Baby an einer Tischtennisplatte auf dem Hinterhof eines Mehrfamilienhauses zur Welt gebracht.
Ermittler fanden dort eine große Blutlache sowie Teile der Plazenta und der Nabelschnur. Ob Anklage gegen die Mutter erhoben wird, wird von der Staatsanwaltschaft geprüft.
