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Moschee-Bomber kommt Stunden zu spät zum Prozess
Dresden - Justizminister Sebastian Gemkow (39, CDU) sollte sich sputen mit der Neueinstellung von 80 neuen Mitarbeitern in Justizvollzugsanstalten. Inzwischen können nicht mal mehr Gefangene rechtzeitig zu Prozessen gebracht werden!

Am Freitag wurde die Verhandlung gegen den mutmaßlichen Moscheebomber Nino K. (32) fortgesetzt (TAG24 berichtete).
Beginn war laut Plan um 10.30 Uhr. Tatsächlich konnte erst ab 13 Uhr verhandelt werden. Denn Nino K. saß im Knast am Hammerweg fest.
Es war kein Transporter samt Besatzung verfügbar, um den Angeklagten zum Gericht zu bringen.
Verhandelt wurde dann nur eine knappe Stunde. Denn die Kammer musste sich am Nachmittag in einem weiteren Prozess einem Mörder widmen...
