SCP-Coach bleibt seinem System auch in Liga eins treu
Paderborn - Mit einem 3:3-Unentschieden trennten sich am Samstag der SC Paderborn und der spanische Erstligist Athletic Bilbao beim Testspiel in Gütersloh. Für die Mannschaft das perfekte Duell, um sich richtig auf die 1. Bundesliga vorzubereiten.

"Wir haben gegen einen spanischen Erstligisten ein gutes Spiel gemacht und sind als Mannschaft schon gut zusammengewachsen", erklärte Sebastian Vasiliadis gegenüber dem Westfalen-Blatt.
Dem konnte sich auch Angreifer Christopher Antwi-Adjei nur anschließen. "Die Mischung aus kompakt stehen und offensiv agieren passte ganz gut", stellte er klar.
Dass es bei den Paderborner so gut läuft, liegt auch daran, dass an dem 4-4-2-System, das Baumgart beim SCP einführte, auch in Zukunft nicht gerüttelt wird. Immerhin hat das Team ligaübergreifend 166 Tore geschossen.
"Das System kennen meine Jungs, damit können wir auf jede andere Formation schnell reagieren. Deshalb wird es dabei auch in der neuen Saison überwiegend bleiben", machte der Coach deutlich.
Hinzu kommt, dass die Moral innerhalb der Mannschaft intakt ist. Daher gab sich das Team auch nicht auf, nachdem die Basken nach 20 Sekunden durch Gaizka Larrazabal in Führung gingen, sondern drehte durch Tore von Ben Zolinski (17.), Vasiliadis (35.) und 3:1 Antwi-Adjeidie zu ihren Gunsten. Am Ende sorgten allerdings noch Iñigo Córdoba (74.) und Iker Muniain (89.) für den Ausgleich.
Trotzdem war Baumgart sichtlich zufrieden und sagte: "Wir haben viele Sachen gut gemacht. Unsere Idee, wie wir spielen wollen, ist rübergekommen."

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