"Schwangere Auster" wird mit Festival wiedereröffnet

Berlin – Das Berliner Haus der Kulturen der Welt, eine Architektur-Ikone der 1950er Jahre, nimmt nach einer umfangreichen Sanierung wieder den Betrieb auf.
Zur Eröffnung startet am Donnerstag (2. Februar) das spartenübergreifende Festival Transmediale in seine 30. Auflage. Das Eröffnungsfestival will eine Brücke zwischen Kunst, Kultur und Technologie schlagen. Geplant sind Ausstellungen, Konferenzen, Screenings, Performances und Veröffentlichungen. Erneut werden rund 25.000 Besucher erwartet.
"Wir arbeiten bis zur letzten Minute unter Hochdruck. Das ist eine schöne Herausforderung", sagte Sprecherin Anne Maier der Deutschen Presse-Agentur.
Die frühere Kongresshalle war seit neun Monaten für zehn Millionen Euro denkmalgerecht saniert worden. Vor allem das große Auditorium und die sogenannte Studiogalerie wurden für eine zeitgemäße Nutzung fit gemacht.
Das Haus der Kulturen der Welt, wegen seines markant geschwungenen Dachs auch "Schwangere Auster" genannt, ist ein Geschenk der USA aus der Zeit des Kalten Krieges.
Das Haus der Kulturen der Welt betreibt dort ein hochanspruchsvolles internationales Programm. Pro Jahr kommen rund 150.000 vor allem junge Besucher. Das Geld stammt vom Bund.

Fotos: DPA