Schwarzarbeit! Warum es wichtig ist, die illegale Beschäftigung des Ex-Partners nachzuweisen

Deutschland - In Deutschland wird wohl kaum eine Trennung unter Prominenten vollzogen, die nicht in einem Streit über Unterhaltszahlungen mündet. Aktuell füllen Mirja und Sky Du Mont die Blätter der Regenbogenpresse. Doch während es beim einstigen Vorzeigepaar um Millionenbeträge geht, kämpfen manche Menschen um ihr Überleben. Besonders wenn Kinder im Spiel sind, kommt es auf jeden Cent an.

Wer ausrechnen möchte, wieviel Unterhalt ihm zusteht, kann dies mithilfe dieses praktischen Unterhaltsrechners in wenigen Minuten herausfinden. Hierbei ist es hilfreich, genau zu wissen, was der Ex-Partner verdient. Je mehr Unterlagen vorhanden sind, desto einfacher ist es, sein Recht durchzusetzen.

Wenn der Ex der Schwarzarbeit nachgegangen ist, sollte man rechtskräftige Beweise sammeln.
Wenn der Ex der Schwarzarbeit nachgegangen ist, sollte man rechtskräftige Beweise sammeln.  © unsplash.com

Wenn der Partner nicht alle Einkünfte angibt

Leider zeigen sich viele Ex-Partner nicht sehr kooperativ und tun alles, um ihre Unterhaltsverpflichtungen zu reduzieren. Besonders perfide ist der Trick, einen Teil des Einkommens nicht zu versteuern. Schwarzarbeit ist eine Straftat, die streng geahndet wird und von Privatpersonen auf dieser Internetseite angezeigt werden kann.

Wer zu Unterhaltszahlungen verpflichtet ist, schadet mit diesem Betrug nicht nur dem Staat, sondern auch dem Ex-Lebenspartner und gegebenenfalls vorhandenen Kindern. Schließlich fallen die Unterhaltsforderungen geringer aus, wenn das Gehalt niedriger als in der Realität angegeben wird. Doch wie lässt sich die Schwarzarbeit des ehemaligen Partners nachweisen?

Wer die Schwarzarbeit seines früheren Partners nachweisen kann, hat gute Chancen darauf, dass die Schwarzeinkünfte in der Unterhaltsberechnung berücksichtigt werden. Beweismittel für die Schwarzarbeit sind nur schwer zu finden, hat der Ex-Partner doch gleich mehrere Gründe, diese Einnahmequelle geheim zu halten. Zeugen der Schwarzarbeit, Dokumente, die diese Arbeit nachweisen oder Zeitungsanzeigen, in denen der Ex-Partner seine Dienste anbietet, sind Belege, die vor Gericht benutzt werden können.

Um Beweise gegen die illegale Beschäftigung des Ex-Partners zu sammeln, kann man sich von Detekteien Unterstützung holen.
Um Beweise gegen die illegale Beschäftigung des Ex-Partners zu sammeln, kann man sich von Detekteien Unterstützung holen.  © unsplash.com. - Valeria Zoncoll

In aller Regel ist es schwer, diese Beweise selbst zu sammeln. Auf der Seite dieser Detektei in Berlin finden Betroffene professionelle, rechtskonforme Unterstützung. Besonders positiv ist, dass die Kosten für die Beauftragung des Detektivs im Erfolgsfall vom Ex-Partner als ‚Kosten der notwendigen Beweisführung’ häufig zurückgefordert werden können.

In vielen Fällen zahlen die Partner plötzlich freiwillig, wenn Ihnen eine Strafanzeige, oder eine Überprüfung wegen Hinterziehung von Sozialabgaben durch Zoll und Krankenkasse in Aussicht gestellt wird.

Je mehr Beweismaterial vorgelegt wird, desto besser stehen die Chancen, dass der Ex-Partner zu einer angemessenen, höheren Unterhaltszahlung zu bewegen. So kann es sinnvoll sein, Kontoauszüge oder Arbeitsverträge aus den gemeinsamen Jahren aufzuheben, bei der jeweiligen Berufsorganisation eine Einschätzung über den durchschnittlichen Verdienst in der Branche einzuholen und vor Gericht darauf zu pochen, dass der Ex-Partner erklären muss, warum er heute weniger verdient als vor einigen Jahren.

Ex-Partner, die dabei überführt werden, einer illegalen Beschäftigung nachzugehen, werden vom Gesetzgeber zu höheren Unterhaltszahlungen verpflichtet. Um diese zu berechnen, werden fiktive Steuer einkalkuliert. Auch wenn es zunächst gar nicht um das ganz große Geld geht, lohnt es sich unbedingt, sein Recht vor Gericht einzufordern!