Mit Sex-Bombe und Petition: Fans unterstützen Knast-Rapperin Schwesta Ewa
Frankfurt am Main/Düsseldorf/Willich - Rotlicht-Rapperin Schwesta Ewa (35) ist bis auf Weiteres weggesperrt: Am Sonntagabend musste sie ihre Haftstrafe antreten – für zweieinhalb Jahre muss sie ins Gefängnis (TAG24 berichtete).
Das Landgericht Frankfurt hatte die Musikerin – die damals noch in der Mainmetropole wohnte – im Jahr 2017 wegen Körperverletzung, Steuerhinterziehung und sexueller Verführung Minderjähriger verurteilt. Im Februar 2019 hatte der Bundesgerichtshof das Urteil in letzter Instanz bestätigt (TAG24 berichtete).
Dabei wurde am zurückliegenden Sonntag auch der größte Albtraum von Schwesta Ewa Wirklichkeit: Sie musste ohne ihre Tochter Aaliyah Jeyla in den Knast einziehen, Mutter und Kind wurden getrennt.
Die Rapperin (die mit bürgerlichem Namen Ewa Malanda heißt) hatte vergeblich darauf gehofft, in einem sogenannten Mutter-Kind-Gefängnis einsitzen zu dürfen. Doch gegen diese Entscheidung der Justizbehörden formiert sich Protest im Internet.
Unter dem Hashtag #FreeEwa (Freiheit für Ewa) posten Fans und Unterstützer der Rapperin auf Social-Media-Netzwerken wie Twitter und Instagram ihre Statements zu dem Fall.
Der Tenor ist dabei eindeutig: Zahlreiche Nutzer empören sich darüber, dass die 35-jährige Düsseldorferin und ihre kleine Tochter von den Behörden getrennt wurden.
Katja Krasavice unterstützt Hashtag-Kampagne #FreeEwa
Während Schwesta Ewa also in der JVA Willich II hinter Gittern sitzt, laufen ihre Fans Sturm gegen die Haftbedingungen der Rapperin.
Auch die berühmte Sex-Bombe Katja Krasavice beteiligte sich am späten Dienstagabend mit einer Instagram-Story an der Kampagne #FreeEwa.
Die 23-jährige Sängerin und Social-Media-Ikone (mehr als 2 Millionen Instagram-Follower) und Schwesta Ewa sind befreundet. Sie posierten auch schon gemeinsam vor der Kamera (TAG24 berichtete).
Die Kampagne für Schwesta Ewa hat das Stadium einer bloßen Hashtag-Ansammlung jedoch längst überschritten.
Auf der Plattform Avaaz.org gibt es dazu auch eine Online-Petition. Darin wird gefordert, dass Mutter und Tochter wieder miteinander vereint werden.
Am 15. Januar (7 Uhr) hatten bereits mehr als 25.000 Nutzer die Petition unterzeichnet – Tendenz steigend!
Ob die Fans der Rapperin mit ihrem Engagement tatsächlich etwas erreichen können? Dies bleibt wohl abzuwarten, doch über mangelnde Unterstützung kann sich Schwesta Ewa in jedem Fall nicht beschweren.
Schwesta Ewa und Katja Krasavice auf Instagram
Titelfoto: Screenshot, Instagram/schwestaewa, katjakrasavice