Fußballer ist heftig betrunken: 18-Jährige will ihm helfen und bezahlt dies mit ihrem Leben

Stoke-on-Trent - Ganz Großbritannien ist über diesen Fall entsetzt! Die 18-jährige Megan Newton starb, als sie helfen wollte. Nun stand ihr Mörder vor Gericht - verurteilt zu einer lebenslangen Haftstrafe.

Die Jugendliche überlebte den Alkohol- und Drogenrausch ihres Peinigers nicht. (Symbolbild)
Die Jugendliche überlebte den Alkohol- und Drogenrausch ihres Peinigers nicht. (Symbolbild)  © Katarzyna Białasiewicz/123RF

Wie "Daily Star" berichtet, ereignete sich der grausame Mord am Morgen des 20. April 2019. Die 18 Jahre alte Megan wollte gerade nach Hause, als ihr der 19-jährige Joseph Trevor entgegenkam.

Weil er zu betrunken war, um es allein nach Hause zu schaffen, nahm ihn Megan mit in ihre Wohnung in der Fletcher Road, wo er sich ausruhen sollte.

Joseph nahm das Angebot dankend an. Da er nicht nur alkoholisiert war, sondern auch unter Drogen stand, schämte er sich ohnehin zu sehr, zu Hause bei seinen Eltern aufzukreuzen.

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Doch kaum war die Tür von Megans Wohnung zugegangen, nahm der Albtraum seinen Lauf. Joseph vergewaltigte Megan und würgte sie. Als sie schließlich nackt und bewusstlos am Boden lag, zog er ein Messer und stach damit neun Mal in ihren Rücken. Anschließend verließ er die Wohnung. Eine Überwachungskamera nahm auf, wie Joseph nach Hause torkelte.

Joseph sitzt bereits seit 2019 im Gefängnis - und dies wird nun für immer so bleiben. Angesichts des brutalen Mordes und der Vergewaltigung der britischen Teenagerin sahen die zuständigen Richter keine andere Möglichkeit. Trotz der Mindeststrafe von 21 Jahren gilt es als sehr wahrscheinlich, dass Joseph sehr viel länger im Knast bleiben wird.

"Er nahm Alkohol und Drogen, Ketamin und vielleicht Kokain", sagte ein Polizist, der an der Durchsuchung von Josephs Zimmer und seiner Klamotten beteiligt war. Unter dem Einfluss der Substanzen war Joseph nicht mehr Herr über sich selbst.

Megans Familie steht seit der bestialischen Tat unter Schock. "Ihr Leben wurde so tragisch verkürzt. Megans Tod hat den Funken Leben in uns allen ausgelöscht", sagte ihre Oma Beryl Smith unter Tränen im Gerichtssaal.

Ob sich Megan und Joseph bereits vor dem Mord kannten, ist unklar. Der 19-Jährige war im Ort Stoke-on-Trent in den englischen Midlands als semi-professioneller Fußballer bekannt. Megan hatte ihr ganzes Leben noch vor sich - die junge engagierte Frau wollte später einmal als Physio- oder Sporttherapeutin arbeiten.

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