Rentnerin (†77) auf Straße erstochen: Was über den Tatverdächtigen bekannt ist!

Stuttgart - Nach der tödlichen Messerattacke auf eine 77-Jährige kommt heraus: Der Tatverdächtige (37) wollte offenbar schon lange einen älteren Menschen töten.

Kerzen und Blumen am Tatort in der Forststraße.
Kerzen und Blumen am Tatort in der Forststraße.  © Andreas Rosar/Fotoagentur Stuttgart

Das berichtet die Bild-Zeitung. Nach Informationen des Blattes sei Johannes S. bereits seit sechs Jahren in ärztlicher Behandlung gewesen, etwa wegen Schizophrenie.

Bei einem Klinikaufenthalt Anfang dieses Jahres soll er dann seine Tötungsfantasien geäußert haben.

Dennoch sei der 37-Jährige auf eigenen Wunsch entlassen und ambulant weiter behandelt worden - gegen ärztlichen Rat.

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Kurz vor dem Angriff auf eine Seniorin in der Forststraße am Sonntagnachmittag soll S. nach Bild-Angaben einen Mediziner um Rat gebeten haben.

Die Zeitung zitiert den forensischen Psychiater Bernd Roggenwallner. Laut des Experten hätte der Arzt ohne Vorliegen einer akuten Gefahr keine Pflicht zu handeln gehabt.

Laut Bild habe die Staatsanwaltschaft ein Gutachten zur Schuldfähigkeit des mutmaßlichen Täters in Auftrag gegeben. Dabei soll dann auch die medizinische Vorgeschichte von Johannes S. in Augenschein genommen werden.

Eine Frau bleibt an der Stelle stehen, an der Menschen der Toten gedenken.
Eine Frau bleibt an der Stelle stehen, an der Menschen der Toten gedenken.  © Andreas Rosar/Fotoagentur Stuttgart

Titelfoto: Andreas Rosar/Fotoagentur Stuttgart

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