Frau (†77) am hellichten Tag erstochen: So trauern die Menschen um das Opfer
Stuttgart - Nachdem eine Seniorin (†77) am Sonntag auf offener Straße in Stuttgart erstochen wurde, trauern die Einwohner um das Opfer.

Am Tatort in der Forststraße sind am Dienstag zahlreiche Kerzen aufgestellt, Blumen wurden niedergelegt. Ins Gitterwerk vor einem Fenster haben trauernde Menschen Rosen gesteckt.
Am Montag waren zunächst nur ein paar Lichter aufgestellt worden. Ein Anwohner betonte gegenüber den Stuttgarter Nachrichten, dass die Anteilnahme durchaus groß sei. "Man muss den Menschen auch Zeit geben", so der Mann gegenüber der Zeitung.
Wie berichtet, war die 77-Jährige am Sonntag gegen 12.30 Uhr von einem 37 Jahre alten Deutschen angegriffen worden. Das Opfer kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus, wo die Ärzte den Kampf um das Leben der Frau verloren.
Der 37-Jährige wurde unweit des Tatorts geschnappt, am Montag erging Haftbefehl wegen Mordes. Er gilt als psychisch krank. Das Motiv ist unklar, Hinweise auf Streit oder einen vorausgegangenen Wortwechsel gibt es nach Polizeiangaben nicht.
"Wie es aussieht, hat es sich um eine reine Zufallsbegegnung gehandelt", so ein Polizeisprecher. Der Mann war bereits wegen diverser Delikte polizeibekannt.
