
Feuerwehr machtlos: Wald wegen unterirdischen Feuern abgeriegelt
Grund sind unterirdische Feuer, aktiv seit 1945, sowie extreme Trockenheit in den letzten Wochen

Selbst für die Rettungskräfte sei das Betreten des Gebiets zu gefährlich, sagte der Bürgermeister der Gemeinde, Torsten Weiß (CDU), am Dienstag.
Ausgelöst wurden die Brände seinen Angaben nach durch Feuer, die bereits seit 1945 in einem Kohleflöz bis zu 1,5 Meter unter der Erde schwelten. Wegen der extremen Trockenheit in den vergangenen Wochen hätten Glutnester an der Oberfläche zu den Feuern geführt. Zunächst hatte die "Osterländer Volkszeitung" berichtet.
Gespräche mit der Betriebsfeuerwehr der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft hätten ergeben, dass gegen die unterirdischen Glutnester nicht vorgegangen werden könne, erläuterte Weiß. Selbst wenn sie sich den Weg an die Oberfläche bahnten, sei die Gefahr eines ausgedehnten Waldbrandes außerordentlich gering.
Im Forst wachsen vor allem Birken - deshalb seien keine Wipfelfeuer zu befürchten, bei denen die Flammen von Baum zu Baum springen.