Warum krachte der Frachter gegen die Elbfähre?

Torgau - So einen Unfall sieht man glücklicherweise nicht oft: Am Sonntagvormittag krachte ein tonnenschwerer Schubverband in die Fähre Belgern.

Mit großer Wucht krachte der Frachter in die Fähre.
Mit großer Wucht krachte der Frachter in die Fähre.  © Screenshot

Diese kann jetzt erstmal nicht weiterfahren, die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Irgendetwas ist hier richtig schief gelaufen: Während die Fähre gerade mit mehreren Autos und Passagieren an Bord die Elbe querte, bretterte plötzlich ein Schubverband in das Boot.

Normalerweise wird die Fähre informiert, wenn ein solcher Frachter kommt. Auch können Schiffe wegen des Seils die Elbe dort nur entlangfahren, wenn die Fähre auf einem Ufer anliegt. Warum das diesmal nicht der Fall war, muss nun ermittelt werden.

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Glücklicherweise wurde bei dem Schiffsunglück niemand verletzt, jedoch blieben Schäden an der Gierseilfähre zurück. Diese muss jetzt erstmal den Betrieb einstellen, der Schaden ist noch nicht beziffert. "Wir rückten mit rund 45 Kameraden und zehn Fahrzeugen aus", sagte Danny Domke (30), Einsatzleiter bei der Freiwilligen Feuerwehr Belgern.

"Wir mussten ausgelaufenes Öl und Betriebsstoffe binden."

45 Kameraden der Feuerwehr kümmerten sich um das ausgelaufene Öl in der Elbe.
45 Kameraden der Feuerwehr kümmerten sich um das ausgelaufene Öl in der Elbe.  © Torgauer Zeitung

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