Bis zu 50.000 Euro Strafe für Wasserentnahme aus Sachsens Flüssen und Seen
Torgau - Das Landratsamt hat die Entnahme von Wasser aus Flüssen, Seen und Bächen in Nordachsen verboten.

Damit wird im Landkreis auf die Hitzeperioden der letzten Wochen und die damit einhergegangenen niedrigen Wasserpegel reagiert. Die Situation für im Wasser lebende Tiere und Pflanzen sei sehr angespannt und würde durch den Einsatz von Pumpen noch verschärft, hieß es.
Das Verbot gilt bis Ende Oktober. Wer sich nicht an die Regeln hält, muss mit einer Strafe von bis zu 50.000 Euro rechnen. Wie das Amt mitteilte, wird die Untere Wasserbehörde im Sommer verstärkt an den Gewässern für Kontrollen unterwegs sein.
Erst in der vergangenen Woche verhängte bereits die Stadt Chemnitz als erste Großstadt in Sachsen ein Verbot der Wasserentnahme aus Bächen, Flüssen und Seen (TAG24 berichtete).

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