Tierquäler schlitzen trächtige Kuh auf und lassen sie zum Sterben zurück
Neusitz - Grausamer Angriff auf eine Kuh in Thüringen! Das ungeborene Kälbchen einer durch einen Messerangriff schwer verletzten Kuh ist in Ostthüringen gerettet worden.

Die trächtige Kuh sei auf einer Weide im Ort Neusitz im Kreis Saalfeld-Rudolstadt von einem oder mehreren Tätern angegriffen worden, berichtete die Polizei.
Das Tier, das mit 22 anderen Rindern weidete, habe schwere Schnittverletzungen erlitten. Ein Tierarzt habe dafür gesorgt, dass das Kälbchen überlebte.
Es habe relativ gute Überlebenschancen, heißt es von der Polizei. Die Kuh konnte nicht mehr gerettet werden. Die Kriminalpolizei Saalfeld ermittle und hoffe auf Hinweise möglicher Zeugen.
In den vergangenen Wochen hatte es in Thüringen immer wieder schwere Angriffe auf Weidetiere gegeben. Ende Juli verletzte ein Tierquäler mehrere Jungbullen einer Rinderherde in einem Ortsteil von Jena mit einem scharfen Gegenstand schwer.
Einer der Bullen starb, zwei weitere waren so schwer verletzt, dass sie eingeschläfert werden mussten. Sieben weitere Jungbullen erlitten Stich- und Schnittverletzungen und mussten versorgt werden. Zuvor waren auch Pferde auf Weiden verletzt worden.

Titelfoto: DPA