Turn-Star Hambüchen bekommt Georgs-Orden in Dresden verliehen

Dresden - Der SemperOpernball zeigt sich am 3. Februar von seiner sportlichen Seite. Der vierte Preisträger, der in Dresdens glanzvollster Nacht mit dem St. Georgs Orden geehrt wird, ist Kunstturner Fabian Hambüchen (29).
An der Seite des Olympia-Siegers von Rio: Seine Freundin Marcia Ev (23). Sie ist die schönste Medaille im Leben des Goldjungen. Vergangenen April sind die beiden zusammengezogen, sie sprach in „Bunte“ schon von Heirat und Familiengründung.
Kein Wunder bei so einem Prachtkerl, von den Opernball-Macher Hans-Joachim Frey (51) schwärmt: „Er ist eine Persönlichkeit, die unter schwierigen Umständen Größe, Stehvermögen und Biss zeigt und sich auch gegen den Strom durchsetzt.“
Nicht nur privat, sondern auch sportlich: Hambüchen galt als größtes deutsches Turntalent aller Zeiten. Weltmeister 2007, Olympisches Bronze 2008 in Peking, Silber 2012 in London. Für andere das Karriereende - nicht für Hambüchen.
Über die Mannschaftsqualifikation kam er zu Olympia 2016 nach Rio. Und sorgte für die größte Überraschung: Gold am Reck. „Hambüchen ist ein Ausnahmesportler, ein ungewöhnlicher Charakter. Er ist Vorbild und Mutmacher für die Jugend und jeden, der vor vermeintlich unüberwindbaren Hürden steht“, so Frey.
Neben Hambüchen stehen bislang Schauspieler Rolf Hoppe (86), Rumäniens Präsident Klaus Johannis (57), Rocker Peter Maffay (67) als Ordensträger fest. Hambüchen ist übrigens nicht der erste Sportler mit St.-Georgs-Orden.
Franz Beckenbauer (71) hat einen, Ex-Boxer Henry Maske (53), Ex-Kicker Michael Ballack (40), Ex-Gewichtheber Matthias Steiner (34) und Diskuswerfer Robert Harting (32) tragen die Auszeichnung aus Dresden ebenso.

