Typisch Junge, typisch Mädchen? Kommende Woche können Kids wieder Berufe ausprobieren

Deutschland - Mädchen mögen Pferde, Puppen und die Farbe Rosa. Jungs hingegen Blau, Fußball und schnelle Autos. Das sind zumindest die Schubladen, in die wir uns gegenseitig gern stecken. Warum das totaler Quatsch ist..?

Beim Boys' und Girls' Day können Jungen und Mädchen Berufe ganz klischeefrei kennenlernen.
Beim Boys' und Girls' Day können Jungen und Mädchen Berufe ganz klischeefrei kennenlernen.  © Montage: imago images/photobac, imago images/Addictive Stock

Zuallererst: Jeder Mensch ist einzigartig - vom Aussehen genauso wie vom Charakter und den Interessen! Das zeigt sich zum Beispiel an der großen Auswahl in vielen Bereichen. So gibt es beim Sport eben nicht nur Fußball, sondern auch Hockey, Schwimmen oder Volleyball.

Wie sich letztlich jeder entwickelt, hängt dabei maßgeblich von der Prägung durch die Eltern, das Umfeld und die Gesellschaft ab.

So war es im Mittelalter zum Beispiel angesehen, als Herrscher oder Adliger Rot zu tragen. Die Farbe galt als Zeichen von Macht und war teuer in der Herstellung. Noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurden zudem Jungen in Rosa, als "kleines Rot", gekleidet. Mädchen hingegen trugen Blau, die Farbe der Treue und Tugend.

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Vieles wird also durch gesellschaftliche Trends bestimmt und ist nicht etwa typisch Junge oder typisch Mädchen. Und so steht Mädchen wie Jungen heutzutage die Welt offen, auch in der Berufswahl. Jungs können Krankenpfleger oder Erzieher werden und Mädchen Ärztin, Ingenieurin oder sogar Bundeskanzlerin.

Tipp: Am Donnerstag (22. April) findet der Boys' Day & Girls' Day statt, bei dem ganz klischeefrei in Berufe hinein geschnuppert werden kann.

Titelfoto: Montage: imago images/photobac, imago images/Addictive Stock

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