
Schlimmer Unfall auf A4: Polizisten holen bewusstlosen Lkw-Fahrer aus Führerhaus
Auf der A4 in Richtung Dresden krachte ein Lkw auf einen vor ihm fahrenden Lastwagen
Dresden - Auf der A4 in Richtung Dresden ist es am Mittwochmittag zu einem heftigen Unfall gekommen. Dabei wurde eine Person so schwer verletzt, dass der Rettungshubschrauber auf der voll gesperrten Autobahn landen musste.

Ersten Angaben zufolge fuhr gegen 12.30 Uhr ein tschechischer Lkw-Fahrer auf einen vor ihm fahrenden Lastwagen auf.
Der Mercedes mit tschechischem Kennzeichen landete nach dem Aufprall im Straßengraben. Der Fahrer war bewusstlos hinter seinem Steuer eingeklemmt, sein Beifahrer offenbar unter Schock.
Eventuell sein großes Glück: Ganz in der Nähe nahmen Polizisten gerade einen anderen Unfall auf, als sie den Crash mitbekamen.
Sie eilten zur Unfallstelle und konnten so den bewusstlosen Fahrer noch vor Eintreffen der Feuerwehr und der Rettungskräfte aus seinem Führerhaus befreien.
Auf der dann voll gesperrten A4 landete der Rettungshubschrauber, der den Mann in ein Dresdner Krankenhaus brachte. Nachdem der Heli wieder weggeflogen war, wurde die A4 in Richtung Dresden vorübergehend auf einer Spur freigegeben, der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
Doch für die Bergung der beiden Lkw wird die A4 zwischen Ottendorf und dem Dreieck Dresden-Nord demnächst wieder dichtgemacht. Autofahrer werden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren. Schon nach dem Unfall bildete sich ein langer Stau, der mit einer erneuten Vollsperrung anwachsen wird.
Aktuell muss bereits mit einer Zeitverzögerung von 32 Minuten gerechnet werden.
Der Fahrer des polnischen Lkw, auf den der Tscheche krachte, blieb unverletzt. Die Ermittlungen der Polizei laufen.


Fotos: Tino Plunert