Audi-Fahrer stirbt auf A6: Was sich dann mit den Gaffern abspielt, ist unglaublich!

Neuendettelsau - Auf der Autobahn 6 hat sich am Mittwochnachmittag in Bayern ein schrecklicher Unfall ereignet. Für einen Autofahrer kam jede Hilfe zu spät. Was sich nach dem Drama vor Ort abspielte, sorgt für Fassungslosigkeit.

Der Fahrer eines Audi A4 hatte nach dem schrecklichen Unfall keine Überlebenschance.
Der Fahrer eines Audi A4 hatte nach dem schrecklichen Unfall keine Überlebenschance.  © News5/Fechner

Wie die Polizei mitteilte, kam es gegen 16 Uhr zwischen Neuendettelsau und Schwabach in Fahrtrichtung Nürnberg zu dem folgenschweren Unfall. Der Fahrer eines Audi A4 verlor aus bislang noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen, kam nach rechts von der Straße ab und schleuderte in einen angrenzenden Wald.

Durch die enorme Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug zwischen mehreren Bäumen eingeklemmt und der Fahrer so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlag.

Kurze Zeit nach dem ersten Unfall kam es auf der Gegenfahrbahn in Richtung Ansbach auf gleicher Höhe zu einem weiteren. Ein Audi A6 fuhr auf einen vor ihm fahrenden VW Golf Variant auf, ein Mann wurde leicht verletzt. Die Autobahn musste in der Folge in beide Fahrtrichtungen für mehrere Stunden gänzlich für den Verkehr gesperrt werden.

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Während der Bergungsmaßnahmen des Audi A4, in deren Zusammenhang die Feuerwehr zunächst mehrere Bäume fällen musste, um das demolierte Wrack freizulegen, spielten sich an der Unfallstelle erschreckende Szenen ab. Viele Autofahrer griffen zum Handy, filmten die Arbeiten und machten zudem Bilder von dem zerstörten Fahrzeug des tödlich verunglückten Mannes.

Polizei kontrolliert Gaffer nach tödlichem Unfall auf A6

Die Polizei reagierte umgehend, mehrere Gaffer wurden kontrolliert und mussten noch an Ort und Stelle ein Bußgeld entrichten, wie NEWS5 berichtet. Auch erwartet sie ein Punkt in Flensburg. Der Fahrer eines Mercedes wurde gar ohne Führerschein hinter dem Steuer seines Wagens erwischt. "Der Reiz, sich am Leid anderer zu ergötzen, ist wohl immer noch gegeben und wir werden als Polizei das nicht dulden", erklärte Michael Petzold vom Polizeipräsidium Mittelfranken.

Durch eines sich aufgrund der Sperrung gebildeten Staus sowie dem Fehlen einer Rettungsgasse konnte der Bestatter, der die Leiche des Audi-Fahrers abholen sollte, nur mittels einer Polizeieskorte zum Ort des Unfalls gelangen.

Ein Bestatter konnte nur mittels einer Polizeieskorte zum Ort des tragischen Unfalls gelangen.
Ein Bestatter konnte nur mittels einer Polizeieskorte zum Ort des tragischen Unfalls gelangen.  © News5/Fechner
Das völlig demolierte Audi-Wrack musste von der Feuerwehr aus dem Wald geschnitten werden.
Das völlig demolierte Audi-Wrack musste von der Feuerwehr aus dem Wald geschnitten werden.  © News5/Fechner

Titelfoto: News5/Fechner

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