Fünf schwer Verletzte auf A4

Von Bernd Rippert
Siebenlehn/chemnitz – Wieder zwei Unfälle auf der Autobahn 4. Erst fing an der Anschlussstelle Chemnitz-Ost Richtung Chemnitz ein Reisebus mit 50 Kindern Feuer, dann knallten in der Gegenrichtung bei Siebenlehn drei Fahrzeuge gegeneinander. Die Polizei zählte fünf Verletzte.
Nur einen Tag nach dem „Horrormontag“ mit zwei schlimmen Unfällen sowie einer kaputten Fahrbahn und bis zu 30 Kilometer langen Staus auf der A4, A 9 und A 14 passierte in Höhe Siebenlehn die nächste schlimme Karambolage.
Am Nachmittag knallten auf der Autobahn drei Fahrzeuge gegeneinander. Ein Kleintransporter aus Bulgarien kippte um. Ein Polizeisprecher: „Unsere Beamten sind noch an der Unfallstelle. Darum können wir noch keine Details nennen.“

Fünf Menschen wurden nach dem ersten Überblick teilweise schwer verletzt. Der Rettungshubschrauber landete auf dem heißen Asphalt. Die Polizei sperrte die linke und die mittlere Fahrspur Richtung Dresden und kündigte weitere Informationen für den frühen Abend an.
Es bildete sich sofort ein langer Rückstau, darunter viele Helene-Fischer-Fans, die zum Konzert am Abend in Dresden wollten.
Zuvor war auf der A4 bei Chemnitz-Ost ein Neoplan-Reisebus in Brand geraten. Der Motorraum qualmte so stark, dass der Fahrer (63) anhielt und die 50 Kinder aus dem Bus holte. Sie warteten sicher hinter der Leitplanke, während der Busfahrer und ein Brummifahrer (36) den Motorbrand mit Feuerlöschern erstickten.
Die herbeigeeilte Feuerwehr nahm die Kinder auf und fuhr sie zum Oli-Park Oberlichtenau. Dort mussten sie auf einen Ersatzbus warten. Am Reisebus entstand nach ersten Polizeischätzungen zwar nur ein Sachschaden von rund 1.000 Euro, aber das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Fotos: Halkasch