Arm nach Kollision mit Fähre abgerissen: Schlauchbootfahrer stirbt bei Schiffsunfall
Stahlbrode (Vorpommern-Rügen) - In der Nähe von Stahlbrode ist es am Dienstag zu einem tödlichen Schiffsunfall auf der Ostsee gekommen.

Aus bisher ungeklärter Ursache sei das Fährschiff "Stahlbrode" kurz vor dem Fährhafen mit einem Schlauchboot kollidiert, wie das Landeswasserschutzpolizeiamt mitteilte.
Dabei sei der 1946 geborene Bootsführer des Schlauchbootes über Bord gegangen. Er sei durch den Tonnenleger "Ranzow" geborgen worden.
Die Mannschaft eines hinzugezogenen Rettungshubschraubers habe sich um den Mann gekümmert, dessen rechter Arm im Zuge des Unfalls abgetrennt worden sei.
Aufgrund der schweren Verletzungen sei er noch vor Ort verstorben.
Die Wasserschutzpolizeiinspektion Stralsund hat die Ermittlungen übernommen. Laut der Angaben war die Fähre auf einer Überführungsfahrt von der Peene-Werft in Wolgast nach Stahlbrode. Die Besatzung werde psychologisch betreut.
Laut einem Sprecher des Landeswasserschutzpolizeiamtes werde das geborgene Schlauchboot für die Ermittlungen voraussichtlich nach Stralsund transportiert. Die Identität des Unfallopfers war zunächst noch nicht abschließend geklärt.
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