Aufregung nach Erlanger Bergkirchweih: Betrunkener rast in Anti-Terror-Absperrung
Erlangen - Aufregung nach der Erlanger Bergkirchweih: Ein betrunkener Autofahrer ist nach Ende des Volksfests in eine Straßenabsperrung, die zur Terrorabwehr dient, gekracht.

Der 44-Jährige verletzte sich dabei, konnte aber selbst über die Heckklappe aus dem verkeilten Auto klettern, wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte.
Bei dem Unfall sei sonst niemand verletzt worden. Zu dem Zeitpunkt seien noch Besucherinnen und Besucher der Bergkirchweih in der Stadt unterwegs gewesen.
Sicherheitsdienstmitarbeiter hatten nach Polizeiangaben am Dienstag kurz nach Mitternacht das Stahlseil zwischen der Betonsperre aufgemacht, um einen Notarztwagen durchzulassen. Der betrunkene Opel-Fahrer war demnach hinterhergefahren und hatte dann das wieder geschlossene Seil übersehen.
Ein Atemalkoholtest ergab bei dem Fahrer den Ermittlern zufolge mehr als ein Promille.
Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes berichtete, dass der Fahrer mit hoher Geschwindigkeit in der 30er-Zone unterwegs gewesen wäre.
Gegen den 44-Jährigen ermittelt nun die Polizei.
Titelfoto: News5 / Oswald