Autofahrerin kann nicht bremsen: Vier Menschen nach schwerem Unfall verletzt

Hilden - Bei einem Verkehrsunfall in Hilden im Kreis Mettmann mit mehreren beteiligten Autos sind vier Menschen verletzt worden. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 20.000 Euro.

Der BMW landete bei dem Unfall in Hilden auf der Seite.
Der BMW landete bei dem Unfall in Hilden auf der Seite.  © Patrick Schüller

Eine 57-jährige Mercedes-Fahrerin war am frühen Dienstagabend gegen 17.20 Uhr auf der Oststraße unterwegs, als die Ampel im dortigen Kreuzungsbereich zur Elberfelder Straße auf Rot schaltete, wie ein Polizeisprecher erklärte.

Die Frau habe daraufhin versucht zu bremsen, was ihr jedoch aus bislang unklarer Ursache misslang.

Auch ihr Versuch, einen Zusammenstoß mit anderen Autofahrern durch ein Ausweichmanöver auf den Gehweg zu vermeiden, scheiterte: Im Kreuzungsbereich kollidierte sie dennoch mit dem BMW eines 31-jährigen Düsseldorfers. Der Wagen des Mannes stieß dabei gegen einen verkehrsbedingt wartenden Opel eines 26-jährigen Haaners, wurde auf die Seite geschleudert und blieb schließlich auf der Kreuzung liegen.

Mitten im Ort: Motorradfahrer (16) kracht in Autoheck
Unfall Mitten im Ort: Motorradfahrer (16) kracht in Autoheck

"Alle drei Fahrzeuge wurden so erheblich beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten", so der Sprecher. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von mindestens 20.000 Euro.

Die Mercedes-Fahrerin, der Opel-Fahrer und seine 24-jährige Beifahrerin wurden mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der 31-jährige Düsseldorfer wollte selbstständig einen Arzt aufsuchen, wie es hieß. Die Ermittlungen der Polizei dauerten an.

Die drei beteiligten Autos waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrtüchtig.
Die drei beteiligten Autos waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrtüchtig.  © Patrick Schüller

Während der Unfallaufnahme hatte ein unbeteiligter, stark betrunkener Hildener (46) die polizeilichen Maßnahmen derartig gestört, dass er von den Ordnungshütern in Gewahrsam genommen werden musste, wie es abschließend hieß.

Titelfoto: Patrick Schüller

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