Chemieunfall: Lkw-Fahrer kommt mit ätzender Flüssigkeit in Kontakt
Leinefelde - In Leinefelde-Worbis (Landkreis Eichsfeld) war in der Nacht zu Donnerstag eine zunächst unbekannte Flüssigkeit aus der Ladung eines Lkw ausgelaufen.

Wie die Polizei am Donnerstagmorgen erklärte, handelte es sich bei der anfangs unbekannten Substanz um Natriumhydroxid. Verwendet wird die Flüssigkeit unter anderem als Reinigungsmittel für Melkmaschinen.
Den Angaben nach lief der Stoff auf einem Firmengelände aus, als ein Kanister verladen wurde. Aus welchem Grund das Natriumhydroxid austrat, ist noch nicht bekannt.
Als der 29-jährige Lkw Fahrer nachschauen wollte, kam er mit der Substanz in Kontakt. Im Anschluss rötete sich sein Arm und es kam zu einem Hautausschlag an der Hand, da Natriumhydroxid bei Kontakt mit der Haut ätzend wirkt.
Die alarmierte Feuerwehr sperrte den Unfallort zeitweise ab und füllte den ausgelaufenen Stoff erfolgreich um. Vier Menschen mussten wegen der Sperrung ihre Wohnung verlassen. Außerdem wurde die Bevölkerung angehalten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Nach rund fünf Stunden war der Einsatz beendet.
Titelfoto: Screenshot/Facebook/Feuerwehr Hundeshagen