Hilders - Der sonnige Start ins Wochenende bot den perfekten Anlass für ausgedehnte Ausflüge mit dem Rad. Doch in diesem Fall sollte die freudige Bike-Tour ein dramatisches Ende nehmen.

Am Freitagnachmittag kam es auf der Bundesstraße 278 nahe des 4700-Seelen-Örtchens Hilders im osthessischen Landkreis Fulda zu einem tragischen Unfall, bei dem ein Radfahrer sein Leben verlor.

Die Staatsanwaltschaft hat sich in die Ermittlungen eingeschaltet, während die Polizei auf zielführende Zeugenaussagen hofft.

Wie eine Sprecherin des osthessischen Polizeipräsidiums in der Nacht auf Samstag berichtete, war die 63 Jahre alte Fahrerin eines Hyundai i20 gegen 14.55 Uhr auf der B278 aus Richtung Ehrenberg-Wüstensachsen in Richtung Gersfeld-Obernhausen unterwegs gewesen.

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Auf Höhe eines Waldstücks wurde dann wohl die tiefstehende Sonne zum Problem und sorgte bei der Frau aus Bad Homburg für eine kurzzeitige Sichteinschränkung. Hierdurch übersah sie allem Anschein nach einen am Fahrbahnrand befindlichen Radfahrer, auf den sie schließlich auffuhr.

Durch den Zusammenprall wurde dieser zunächst auf die Motorhaube des Wagens geschleudert, ehe er in den Straßengraben fiel und dort liegen blieb. Die Verletzungen, die der Radler erlitt, waren derart schwer, dass er noch am Ort des Geschehens verstarb.

Die genaue Identität des Mannes blieb bislang noch ungeklärt. Die Autofahrerin sowie ihre beiden Beifahrer blieben bei dem Crash unverletzt. Der entstandene Sachschaden belief sich auf rund 5500 Euro. Ein Gutachter, der von der Fuldaer Staatsanwaltschaft hinzu beordert wurde, soll bei der Rekonstruktion des Unfalls behilflich sein.

Trotz der umfangreichen Ermittlungen erhofft sich die Polizei durch eventuelle Beobachtungen von Zeugen weitere Erkenntnisse zur Aufklärung des tödlichen Crashs. Daher bitten die Ordnungshüter Verkehrsteilnehmer, die hilfreiche Angaben zum Geschehen machen können, sich mit der Polizeistation in Hilders in Verbindung zu setzen.

Telefonisch ist das unter der Rufnummer 0668196120 möglich.