Nach Ausweichmanöver: Binnenschiff mit Kohle droht zu sinken
Bremen - Havarie auf der Weser: In Bremen gab es einen Unfall mit einem mit Kohle beladenen Binnenschiff.
Der Kapitän wollte gegen 20.40 Uhr einem anderen Binnenschiff ausweichen und streifte dadurch mit dem Bug eine Böschung, wie ein Feuerwehrsprecher am frühen Freitagmorgen sagte. Dadurch seien Risse entstanden, wodurch Wasser in den vorderen Bereich des Schiffes eingedrungen sei.
Der Kapitän habe das Binnenschiff in der Weser in Höhe Stephanibrücke festgemacht. Zeitgleich fiel den Angaben zufolge der Generator aus, sodass das Wasser nicht abgepumpt werden konnte.
"Wir als Feuerwehr Bremen haben deshalb die Risse provisorisch abgedichtet, haben Pumpen in Stellung gebracht, damit das Wasser aus dem Schiff gepumpt und damit die Situation stabilisiert", sagte der Sprecher.
Demnach wurden 2000 Liter pro Minute aus dem Schiff abgepumpt.
Das 80 Meter lange und acht Meter breite Binnenschiff sei vorerst nicht fahrtüchtig. Die Kohle werde vor Ort entladen. Ob sie verwendbar ist, war zunächst ebenso wie die Höhe des Sachschadens unklar.
Titelfoto: Jörn Hüneke