Stau-Alarm zu Weihnachten: ADAC rechnet mit vollen Autobahnen

Düsseldorf – Driving home for Christmas: Vor der Bescherung steht für viele noch eine längere Autofahrt zu ihrer Familie. Der ADAC sieht ein paar neuralgische Staustrecken in NRW. Dafür folgt nach Weihnachten die stauärmste Zeit des Jahres.

Etliche Menschen fahren zu ihren Familien oder in den Urlaub. Hinzukommt am Freitag der Pendelverkehr. (Symbolbild)
Etliche Menschen fahren zu ihren Familien oder in den Urlaub. Hinzukommt am Freitag der Pendelverkehr. (Symbolbild)  © Tobias Hase/dpa

Rund um die Weihnachtsfeiertage rechnet der Automobilclub ADAC auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen nur an wenigen Tagen mit vielen Staus. Nach dem letzten Schultag an diesem Donnerstag sowie am Freitag könne es zwar voller werden als sonst.

"Dann sind gerade am Nachmittag Berufspendler, Familienbesucher und Urlauber zeitgleich auf den Straßen unterwegs", sagte der Verkehrsexperte des ADAC Nordrhein, Roman Suthold. Es werde aber längst nicht so voll wie etwa beim Start in die Sommerferien.

An Heiligabend und am ersten Weihnachtsfeiertag rechnet der ADAC in NRW mit wenig Verkehr auf den Fernstraßen. "Autofahrer, die über Weihnachten zu ihrer Familie fahren, kommen am Samstagmorgen deutlich entspannter und schneller ans Ziel als am Freitag", sagte Suthold.

Vollsperrung auf der A61 – nach Verfolgungsjagd und Festnahme
Staumeldungen Vollsperrung auf der A61 – nach Verfolgungsjagd und Festnahme

Etwas dichter könne der Verkehr dann nochmal am 2. Weihnachtsfeiertag werden, wenn nachmittags viele von Familienbesuchen zurück nach Hause fahren.

Stau auf den größten Autobahnen

Das größte Staupotenzial sieht der Automobilclub auf den Autobahnen A1 (Köln-Dortmund-Münster), A2 (Dortmund-Bielefeld), A3 (Köln-Frankfurt), A40 (Duisburg-Dortmund), A43 (Wuppertal-Recklinghausen) sowie auf dem Kölner Autobahnring.

Zwischen den Jahren werde es dann absehbar ganz entspannt. "Dieser Zeitraum gehört in der Regel zu den stauärmsten des Jahres. Viele Menschen haben in der Woche nach Weihnachten Urlaub genommen", sagte Suthold.

Titelfoto: Tobias Hase/dpa

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