Hermeskeil - Ein ungewöhnlicher Auslöser, viel ramponiertes Blech, hoher Sachschaden, ein wahres Trümmerfeld auf der Autobahn 1, aber glücklicherweise keine Verletzten: So lautet das grobe Fazit eines folgenschweren Faux-pas.

Am Freitagabend gegen 19.45 Uhr befand sich ein 22 Jahre alter Fahrer eines Pick-Up gerade auf der A1 in Fahrtrichtung Saarbrücken. Auf der Ladefläche seines Gefährts transportierte er dabei ein seitens der Pressestelle des Trierer Polizeipräsidiums nicht genauer beschriebenes Möbelstück.

Dummerweise hatte er dieses aber nicht ausreichend, beziehungsweise überhaupt nicht gesichert. Und so kam es, wie es kommen musste und das Einrichtungsobjekt fiel in Höhe Hermeskeil im rheinland-pfälzischen Landkreis Trier-Saarburg mitten auf die Fahrbahn.

Darauf konnte hinter dem 22-Jährigen fahrende Verkehrsteilnehmer schließlich nicht mehr reagieren, woraufhin einige von ihnen direkt mit dem Möbel zusammenstießen.

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Insgesamt waren 14 Autos in den Massencrash involviert, die größtenteils von durch die Luft geschleuderten Teilen getroffen oder durch das Überfahren von Gegenständen mitunter enorm beschädigt wurden.

Laut Aussagen eines Polizeisprechers entstand auf einer Strecke von rund 300 Metern ein wahres Trümmerfeld auf der A1, was schließlich zu einer rund zweistündigen Sperrung der rechten Spur führte.

Ein Auto wurde derart ramponiert, dass es in der Folge nicht mehr fahrtüchtig war und abgeschleppt werden musste. Insgesamt entstand ein Sachschaden, der sich geschätzt im mittleren fünfstelligen Bereich ansiedelte. Die zuständige Autobahnpolizei Schweich musste unter Einsatz von Kehrmaschinen dafür sorgen, dass die Fahrbahn von den Trümmerteilen befreit wurde.

Gegen den unbedacht handelnden Pick-Up-Fahrer wurde seitens der Polizei ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.