Limburg an der Lahn - Ein Kleintransporter donnerte "mutmaßlich ungebremst" in einen Sattelzug am Ende eines Staus: Der tragische Unfall am Montagmittag auf der A3 zwischen Limburg und Bad Camberg hatte eine Vollsperrung zur Folge.

Das Unglück ereignete sich gegen 13.30 Uhr in Höhe des sogenannten "Werschauer Loch", wie die Polizei in Westhessen mitteilte.

Demnach war ein 46 Jahre alter Mann mit einem Kleintransporter auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt am Main unterwegs. Aus noch unklarer Ursache raste er – offenbar ohne abzubremsen – in das Ende eines Staus.

Der Transporter krachte in das Heck eines stehenden Sattelzugs. Dabei zog sich der 46-jährige Fahrer tödliche Verletzungen zu, "denen er noch an der Unfallstelle erlag", wie ein Sprecher erklärte.

Unfall A3 Autofahrer brauchen Geduld: A3 nach Unfall wieder frei - Verkehr staut sich

Nach dem Crash wurde die A3 in südlicher Richtung für etwa 90 Minuten voll gesperrt. Danach wurde zumindest eine von drei Fahrspuren für den Verkehr freigegeben.

"Der Verkehr staute sich auf circa 20 Kilometer bis zur Anschlussstelle Diez zurück", schilderte der Polizeisprecher die Folgen der Sperrungen.

Erst gegen 19.15 Uhr am Montagabend sei die A3 zwischen Limburg an der Lahn und Bad Camberg wieder komplett für den Verkehr freigegeben worden.

Den bei dem Unfall entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 60.000 Euro. Die Ermittlungen zu dem tödlichen Crash dauern an.