Tödlicher Lkw-Unfall am Stauende auf der A7: Fahrer (†30) verbrennt im Führerhaus
Burghaun/Fulda - Nach einem tödlichen Unfall mit mehreren Lastwagen auf der Autobahn 7 im Kreis Fulda ist der Abschnitt in Fahrtrichtung Süden am Freitagmorgen zunächst weiter voll gesperrt gewesen.

Es liefen noch Bergungsarbeiten mit einem Kran, ihre Dauer sei nicht absehbar, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizeistation Petersberg.
Hinter einer Rastanlage in der Nähe der Orte Burghaun und Hünfeld waren am Donnerstagabend an einem Stauende in Fahrtrichtung Würzburg vier Lastwagen ineinander gefahren, wie die Polizei mitteilte.
Dabei starb ein 30 Jahre alter Lastwagen-Fahrer, zwei der Fahrzeuge gerieten in Brand.
Die Löscharbeiten gestalteten sich den Angaben zufolge wegen einer Ladung Holz-Pellets schwierig.
Wie die Polizei weiter mitteilte, hatte sich am Donnerstagabend zunächst auf der A7 wegen eines kleineren Unfalls bei stürmischer Witterung ein Stau gebildet.
Der 30-Jährige habe dies zu spät bemerkt und sei am Stauende auf den Lastwagen vor ihm aufgefahren. Daraufhin wurden noch zwei weitere Lkw ineinander geschoben.
Dabei wurde 30-jährige Fahrer in seinem Führerhaus eingeklemmt und verbrannte. Drei weitere Lkw-Fahrer und zwei Ersthelfer wurden laut Polizei leicht verletzt.

Der Sachschaden wird auf rund 700.000 Euro beziffert. Nach Angaben der Autobahnpolizei war vorübergehend eine Spur freigegeben worden, damit die Autos im Stau und auf der Rastanlage weiterfahren konnten.
Am Morgen sollte auch ein Sachverständiger prüfen, ob die Fahrbahn nach dem Feuer befahrbar ist.
Titelfoto: dpa/Fuldamedia