A9 beidseitig gesperrt: Lkw mit Öl-Tank geht in Flammen auf

Dornholz - Auf der A9 nahe der thüringisch-bayerischen Grenze ist am Donnerstagabend ein mit Öl beladener Lkw in Flammen aufgegangen.

Das Fahrerhaus war nicht mehr zu retten. Es fiel den Flammen zum Opfer.
Das Fahrerhaus war nicht mehr zu retten. Es fiel den Flammen zum Opfer.  © NEWS5 / Fricke

Wie die Autobahnpolizei mitteilte, war während der Fahrt am Lkw ein Hydraulikschlauch geplatzt und abgerissen. Das dadurch austretende Hydrauliköl entzündete sich anschließend im Motorraum.

Der 57-jährige Lastwagenfahrer bemerkte die Situation und reagierte geistesgegenwärtig. Er lenkte seinen Sattelzug auf den Standstreifen und konnte noch rechtzeitig und unverletzt die Fahrerkabine verlassen.

Das in Flammen stehende Führerhaus brannte danach komplett aus. Ein Übergreifen des Feuers auf den Tank-Anhänger, indem sich 25.000 Liter Palmöl befanden, konnte von der Feuerwehr verhindert werden.

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Aufgrund der Hitze griffen die Flammen jedoch auf eine angrenzende Böschung und den mittleren Fahrstreifen über. Beide Brände konnten die Einsatzkräfte jedoch unter Kontrolle bringen und löschen.

Wegen der starken Rauchentwicklung sowie der Explosionsgefahr des Öl-Anhängers wurde die A9 für rund 30 Minuten beidseitig voll gesperrt.

Der entstandene Schaden soll sich laut Angaben der Autobahnpolizei auf rund 100.000 Euro belaufen.

Titelfoto: NEWS5 / Fricke

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