Reisebus kippt Böschung hinab: Viele Verletzte, Betroffene in Kliniken geflogen

Inzell - Beim Unfall eines Reisebusses in Oberbayern sind Dutzende Menschen verletzt worden - elf von ihnen schwer.

Unfall auf der B306 in Bayern: Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort im Einsatz.
Unfall auf der B306 in Bayern: Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort im Einsatz.  © News5/Desk

Mehrere Betroffene wurden mit Hubschraubern in Krankenhäuser in der Umgebung gebracht, wie Feuerwehr und Polizei am Samstag mitteilten. Getötet wurde bei dem Zwischenfall niemand.

Der Bus mit insgesamt 61 Personen - darunter auch Jugendliche - war demnach gegen 7.30 Uhr auf der Bundesstraße 306 am Ortsausgang von Inzell im Landkreis Traunstein umgekippt. Neben den elf Schwerverletzten zählte die Feuerwehr 21 Personen mit leichten bis mittelschweren Verletzungen, die ebenfalls in Krankenhäuser gebracht wurden. 29 Personen wurden nicht oder nur minimal verletzt.

Das betroffene Busunternehmen stammt aus Nordrhein-Westfalen. Laut Polizei sollten die Angehörigen der Businsassen über die zuständigen Behörden dort verständigt werden.

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Die Stadt Münster teilte am Samstag mit, dass mehrere ihrer Einwohner verletzt wurden.

Reisebus aus Nordrhein-Westfalen verunglückt: Elf Schwerverletzte

Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen auf der Bundesstraße B306 am Ortsausgang von Inzell (Landkreis Traunstein) neben einem umgekippten Reisebus am Straßenrand.
Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen auf der Bundesstraße B306 am Ortsausgang von Inzell (Landkreis Traunstein) neben einem umgekippten Reisebus am Straßenrand.  © Kreisfeuerwehrverband Traunstein/dpa

Der Bus befand sich laut Angaben der Feuerwehr auf dem Weg in den Skiurlaub in Kaprun. Ein Teil der Betroffenen wurde in einer nahen Eissporthalle betreut.

Die Polizei geht aufgrund der Spuren vor Ort und erster Befragungen davon aus, dass der Bus ohne Fremdbeteiligung von der Straße abkam und nach rechts eine mehrere Meter hohe Böschung hinunterkippte. Dort blieb er auf der Seite liegen.

Die Ermittlungen dauern noch an. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft wurde dazu ein Sachverständiger hinzugezogen.

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Hunderte Rettungskräfte aus der Region und darüber hinaus auch sechs Hubschrauber waren laut Feuerwehr vor Ort. Die Bundesstraße wurde vollständig gesperrt. Für die Bergung des Busses wurde schweres Gerät herangebracht.

Aktualisiert: 26. Februar, 17.27 Uhr

Titelfoto: News5/Desk

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