
Union im Warte-Modus: Transfer von Magdeburgs Bülter wackelt
Marius Bülter will zum 1. FC Union Berlin
Berlin/Magdeburg - Die Personalie Marius Bülter (26) schwirrt schon länger über das Gelände der Eisernen. Der Spieler selbst, derzeit noch beim 1. FC Magdeburg bis 2020 unter Vertrag, will unbedingt zum 1. FC Union Berlin, soll sich mit dem Verein schon einig sein. Trotzdem hakt der Transfer.

"Es wäre sehr schwierig, wenn man mir den Traum von der Bundesliga nehmen würde. Da würde für mich eine Welt zusammenbrechen", sagte Marius Bülter gegenüber der BILD.
Anscheinend müssen sich die Vereine nur noch auf eine marktgerechte Ablöse einigen, um den Transfer zu finalisieren. Doch Magdeburg verhandelt mit harten Bandagen und will mindestens eine Million Euro für den Mittelfeldspieler.
Union will keine Million zahlen, wartet auf ein Entgegenkommen der Magdeburger.
"Wir müssen auch an unsere Perspektiven denken und haben die Bedingungen klar kommuniziert", erzählte Magdeburgs Manager Mario Kallnik der BILD. Bülter kam in der abgelaufenen Zweitliga-Saison auf 32 Spiele, in denen er acht Scorerpunkte (vier Tore, vier Vorlagen) sammelte.
Der 26-Jährige laboriert momentan an einer Reizung der Patellasehne, kann derzeit keine Testspiele für den 1. FC Magdeburg absolvieren und findet nur schwer zurück die Form der Zweitliga-Saison. Schuld soll die momentane Transfer-Hängepartie sein, Trainer Stefan Kramer zeigt gegenüber der BILD Verständnis: "Ich kann ihn total verstehen, weiß, dass ihn diese Sache beschäftigt und es ihn ein paar Körner kostet."
Bei einem Verbleib des umworbenen Offensiv-Allrounder ist sich Kramer sicher, "dass wir einen Marius relativ schnell zurückhaben, der hier alles reinhaut". Bülter könnte der achte externe Neuzugang der Eisernen werden.
Neben Marcus Ingvartsen, Robert Andrich, Julius Kade, Florian Flecker, Moritz Nicolas, Anthony Ujah konnte kürzlich auch Sheraldo Becker nach Berlin gelotst werden.
Fotos: DPA