Ein Hauch von Bundesliga: Premiere für Union Berlin
1. FC Union Berlin trifft am Montagabend auf den Hamburger SV
Berlin - Mit einem Sieg kann Union Berlin nicht nur wieder den Relegationsplatz einnehmen, sondern auch bis auf einen Punkt an die Tabellenspitze heranrücken.

Leicht wird das allerdings nicht. Die Eisernen müssen am Montagabend zum Hamburger SV. Die Hanseaten haben seit dem Trainerwechsel von Christian Titz zu Hannes Wolf wieder in die Spur gefunden. Unter Wolf ist der HSV noch ungeschlagen. In vier Spielen feierten sie vier Siege.
"Es ist ein geiles Spiel. Am Montagabend ist alles angerichtet. Wir fahren mit einer breiten Brust nach Hamburg. Ich hoffe auf drei Punkte", sagte Florian Hübner.
Für die Berliner ist es das erste Pflichtspiel überhaupt gegen den HSV. Sie reisen durchaus selbstbewusst zu den Aufstiegsaspiranten. Kein Wunder: In der Liga hat Union noch keine einzige Niederlage kassiert. Und auch bei den Spielen in Köln (1:1) oder in Dortmund (2:3 nach Verlängerung) haben sie gezeigt, dass ihnen die Rolle des Underdogs liegt.
Die bester Abwehr mit erst acht Gegentoren bekommt es dann mit Pierre-Michel Lassogga zu tun. Mit nun sieben Treffern ist er der beste Stürmer des HSV. "Er steht immer am richtigen Ort, geht aber auch immer dahin, wo ein Strafraumstürmer stehen muss", warnt Trainer Urs Fischer.
Verzichten muss der Coach auf Linksverteidiger Christopher Lenz (muskuläre Probleme) sowie die beiden Innenverteidiger Marc Torrejon (Wadenprobleme) und Fabian Schönheim (Adduktorenverletzung). Mittelfeldmann Grischa Prömel kehrt hingegen in die Startelf zurück.
Update, 13.12 Uhr
Ex-Herthaner und Hamburgs Top-Stürmer Pierre-Michel Lasogga wird die Partie wohl verpassen. Er kämpft mit einer Waden-Verletzung, musste am Sonntag das Training abbrechen.
Fotos: DPA